Grundschüler entdeckten spielerisch Naturwissenschaften am THG


Spielerisch konnten die Kinder erste Einblicke in die Naturwissenschaften erhalten. Foto: THG Wolfenbüttel
Spielerisch konnten die Kinder erste Einblicke in die Naturwissenschaften erhalten. Foto: THG Wolfenbüttel | Foto: THG Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Der „Fall Max und Moritz“ und andere knifflige Kriminalrätsel erwarteten die neugierigen Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschulen Harztorwall und Wilhelm-Raabe bei ihrem Besuch am Theodor-Heuss-Gymnasium in der vergangenen Woche. Dies berichtet das THG in einer Pressemitteilung.


An zwei Tagen wären mehr als 100 Grundschüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern der Einladung der Schule zu einem „Schnupperbesuch“ gefolgt und seien dort von Kolleginnen und Kollegen aus den Fachgruppen Chemie und Physik mit einem motivierenden Programm begrüßt worden. Das Projekt „Dem Täter auf der Spur“ führte die Schülerinnen und Schüler mithilfe kleiner Experimente aus dem Bereich der Kriminalistik an das Fach Chemie heran und ließ sie auf spielerische Weise Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Denkens erproben. Das parallel angebotene Programm „Physik für helle Köpfe“ ermöglichte den Grundschülerinnen und Grundschülern in Kleingruppen eigenständig alltägliche Phänomene aus dem Bereich der Optik experimentell zu erforschen.

Vorbildlich betreut worden wären die Viertklässler während ihres Besuchs am THG von Schülerinnen und Schülern des achten und zehnten Jahrgangs, die die kleinen Gäste fachlich kompetent und verantwortungsvoll bei der Durchführung der Experimente unterstützten. Für die Gymnasiasten wäre es eine besondere Erfahrung, ausnahmsweise in die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer zu schlüpfen. „Die Aufgaben und den Lernstoff mit eigenen Worten verständlich für die ‚Kleinen’ zu erklären, das war gar nicht so einfach. Dabei konnte ich mir aber selbst einiges, was ich vor Jahren gelernt hatte, wieder klar machen. Das war klasse“, freute sich eine Schülerin einer 10. Klasse nach dem Abschied von ihrer Gruppe von vier Mini-Wissenschaftlerinnen.

Übergang solle angenehm gestaltet werden


Eine solch enge Begegnung und konstruktive Zusammenarbeit von „Kleinen“ und „Großen“ werde bereits seit vielen Jahren als gewinnbringender Baustein der Zusammenarbeit des THG mit den Grundschulen im Einzugsgebiet erlebt. „Wie allen weiterführenden Schulen ist es uns ein großes Anliegen, den Austausch und die Kooperation mit den abgebenden Grundschulen zu intensivieren und unsere pädagogische und fachliche Arbeit bestmöglich aufeinander abzustimmen und zu verzahnen,“ so Schulleiterin Sandra Feuge. „Wir alle arbeiten daran, den herausfordernden Übergang von der Grundschule für die Schülerinnen und Schüler auf die weiterführende Schule so reibungsfrei und angenehm wie möglich zu gestalten.“ Durch das Angebot von „Schnuppertagen“, bei denen auch die Bläserklasse, die Schülerbibliothek oder die Imker-AG besucht werden könnten, erhoffe sich das THG, den Viertklässlerinnen und Viertklässlern mögliche Ängste und Hemmschwellen gegenüber der weiterführenden Schule, insbesondere dem Gymnasium, zu nehmen und in ihnen die Freude auf das anspruchsvollere und eigenständigere Arbeiten an der weiterführenden Schule zu wecken.


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