Wolfenbüttel. Gemeinsam in der schuleigenen Mensa zu Mittag essen – nachdem die Schüler der Grundschule Harztorwall zwei Jahre lang in das Jugend- und Freizeitzentrum ausweichen mussten, können sie nun gemeinsam in den neuen Räumlichkeiten der Schule speisen.
Schulleiterin Birgit Oppermann und Bürgermeister Thomas Pink durchtrennten das rote Band. ">Schulleiterin Birgit Oppermann und Bürgermeister Thomas Pink durchtrennten das rote Band. Foto: Sina rühland
Die feierliche Einweihung der Mensa erfolgte durch Bürgermeister Thomas Pink, der die umgebauten Räumlichkeiten an Schulleiterin Birgit Oppermann übergab. Nachdem die Planung im Frühjahr 2013 begonnen hatte, konnten die Baumaßen im Oktober dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Platz für 60 Kinder bietet der 75 Quadratmeter große Raum, dem ein Arbeitsraum und zwei Klassenzimmer weichen mussten. "Die Schüler werden hier täglich in zwei Durchgängen essen", sagte Oppermann. Zwischen 80 und 130 Schüler werden dort täglich von einem Catering-Service versorgt. "Wir kochen alles frisch und legen besonderen Wert darauf, keine Konservierungsmittel und Zusatzstoffe zu verwenden", sagte Inhaber des Catering-Service "Sterntaler Dienstleistungen", Klaus-Peter Ploppa.
Die Flötengruppe sorgte für die musikalische Untermalung. ">Die Flötengruppe sorgte für die musikalische Untermalung. Foto: Sina rühland
Da die Grundschule Harztorwall seit dem Schuljahr 2013 als Offene Ganztagsschule funktioniert, war die eigene Mensa im Haus nicht nur eine Herzensangelegenheit, sondern auch dringend erforderlich. "Birgit Oppermann ist diese Projekt zu verdanken – sie ist der Motor gewesen", sagte Bürgermeister Thomas Pink.
Um den Umbau der vorhandenen Räume möglich zu machen und die Schüler in anderen Klassenräumen unterzubringen, musste das Seminarfach, das die Räume in der ersten Etage nutze, ausziehen. Entstanden sind nun der Saal sowie zwei Räume zur Vorbereitung des Essens im Erdgeschoss der Schule. Des Weiteren wurden im ersten Stock die Klassenräume eingerichtet, ein Mitarbeiterraum geschaffen und der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. "Das meiste Geld wurde durch den Brandschutz gefressen", sagte Schulleiterin Oppermann. Vor allem aber, sei sie sehr glücklich, dass die Kinder nun einen eigenen Raum zum Mittagessen hätten.
Pfarrer der St. Petrus-Kirche, Martin Eggers, segnete abschliessend den Raum und verwies auf die Bedeutung des gemeinsamen Essens: "Durch einen Tisch wird eine Gemeinde zusammen gehalten. Es ist ein würdiger Raum – ein Ort, an dem die Seele abschalten kann", sagte er.
Gemeinsam mit Schülern und Mitarbeitern soll dann am Dienstag die Einweihung der neuen Mensa erfolgen – guten Appetit.
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