GRÜNE für Renaturierung der Altenau - Hochwasserschutz, Naturschutz, Naherholung und wirtschaftliche Nutzung




Im Modellprojekt zum interkommunalen Hochwasserschutz wird zur Zeit für die Oker ein Hochwasserschutzkonzept erstellt. In diesem Zusammenhang sollen auch Rückhaltebecken an der Altenau erstellt werden. Der grüne Landtagskandidat Sven Hagemann sagt dazu:

„Der Bau von Regenrückhaltebecken ist der falsche Weg. Durch die Renaturierungen von Flussauen, können die Interessen der landwirtschaftlichen Bodennutzung und auch diejenigen des Hochwasserschutzes, der Gewässerentwicklung und des Naturschutzes berücksichtigt werden.“

Für die Grünen bestehen zwischen Hochwasserschutz und Umweltschutz Synergieeffekte. Überschwemmungsgebiete hätten für die naturnahe Gestaltung der Gewässer, den Naturschutz und den Bodenschutz eine besondere Bedeutung. Auf naturnahen Aueflächen könnten größere Hochwassermengen zurückgehalten werden als auf genutzten Flächen. Trotzdem sei es möglich diese Flächen zu nutzen. Auf den Flächen könnten Schilf und Weiden zur energetischen Nutzung angebaut werden. Außerdem würden Gewässer und Feuchtgebiete die Verdunstung steigern und somit zu einer Verbesserung des Mikroklimas beitragen. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte sprächen dafür der Altenau mehr Raum zu geben.

Bedingt durch den Klimawandel soll es nach Aussage der Klimaforscher in Niedersachsen vermehrt Unwetter und intensive Niederschläge als Folge der Erwärmung geben, sagen die Grünen. Dadurch steige das Risiko von Hochwasser und Überschwemmungen und fordere uns entsprechend vorzubeugen.

Lutz Seifert, Vorstandsmitglied des Grünen Ortsverbandes Elm – Asse – Fallstein, sagt: „Schön wäre es auch einen Rad- und Wanderweg zwischen Schöppenstedt und Wolfenbüttel entlang der Altenaue in dem Konzept zu integrieren.“


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