GRÜNE: "Röttgen-Rauswurf gefährdet Fortschritt bei Asse und Endlagersuche"




Was wird aus der Rückholung des Asse-Atommülls und der Entwicklung eines Endlagersuchverfahrens? Das fragen sich die Grünen im Ortsverband Elm-Asse-Fallstein nach dem Rausschmiss von Bundesumweltminister Norbert Röttgen durch Kanzlerin Merkel (WolfenbüttelHeute.de berichtete).

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"Die Meldung traf auch uns völlig unvorbereitet" meint Vorstandsmitglied Sven Hagemann. Ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl den Umweltminister zu tauschen, hält er bei so politisch sensiblen und fachlich anspruchsvollen Themen wie der Abfall-Rückholung aus der Asse oder der Endlagersuche für schlicht fahrlässig: "Wir haben Sorge, dass die Rückholung der Abfälle aus der Asse ins Stocken gerät, denn Nachfolger Peter Altmaier ist bislang nicht durch Engagement in Umwelt- und Atomfragen aufgefallen."

Die Grünen erwarten daher eine unverzügliche Bestätigung der Rückholungspläne durch Altmaier und einen kurzfristigen Besuch des Endlagers Asse. Soviel Zeit wie Röttgen gestehen sie dem Nachfolger nicht zu. Röttgen hatte zweieinhalb Jahre gebraucht, bevor er einen Termin fand. „Bis dahin ist die Regierung Merkel abgewählt“ meint Sven Hagemann in Hinblick auf die Bundestagswahlen im nächsten Jahr.


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