Wolfenbüttel. Die im Rat der Stadt Wolfenbüttel vertretene Gruppe der PIRATEN/FDP bittet in einem gemeinsamen Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, parallel zum neuen Projektentwickler iandus konkrete Vorstellungen zu entwickeln, wie die Ex-Hertie-Immobilie unter Federführung der Stadt revitalisiert werden kann. Dies teilte die Gruppe am späten Montag Abend schriftlich mit.
Die Hertie-Immobilie, die für die Innenstadtentwicklung von herausragender Bedeutung sei, stehe seit vielen Jahren leer. Versuche, sie über Investoren zu revitalisieren, seien wiederholt gescheitert, zuletzt durch die Amandla-Gruppe. Die Einbindung des neuen Projektentwicklers iandus sei grundsätzlich richtig, garantiere aber auch keinen Erfolg. Dies könne zur Folge haben, dass nach einem nicht auszuschließenden Misserfolg der iandus-Gruppe wieder Zeit mit der Suche nach weiteren Alternativen verstreichen könne.
Diese Zeit habe Wolfenbüttel aber nicht mehr. Deshalb soll die Verwaltung beauftragt werden, parallel zur Arbeit des neuen Entwicklers eigene Überlegungen zu entwickeln, die für den nicht wünschenswerten Fall des Scheiterns von iandus sofort umgesetzt werden können. Die Bedeutung des Ex-Hertie-Komplexes für die Innenstadtentwicklung sei zu groß, als das die Stadt ohne einen Plan B in die Zukunft gehen könne.
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