HAB-Abendvortrag: Von mittelalterlichen Autographen und anderen Handschriften


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[image=50664]Eef Overgaauw referiert am Montag, 19. September 2011, um 19.00 Uhr in der Bibliotheca Augusta über „Mittelalterliche Autographen. Wie unterscheiden sich Autographa von anderen mittelalterlichen Handschriften?“ Der Abendvortrag findet im Rahmen der Internationalen Tagung der Handschriftenbearbeiter zu „Neuentwicklungen bei der Katalogisierung – Vernetzung und Wandel durch Digitalisierung“ (19. – 21.  September 2011) statt.

Mittelalterliche Autographen sind eigenhändige Handschriften von Autoren des Mittelalters. Sie sind seit längerem Gegenstand der Erforschung alter Schriften und philologischer Untersuchungen. Die erhaltenen Autographen von Thomas von Aquin, Boccaccio und Petrarca finden dabei immer wieder die Aufmerksamkeit der Forschung und des breiteren Publikums. Im Ergebnis der Katalogisierung von Handschriften konnten in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Handschriften als Autograph bezeichnet werden. Weitaus die meisten Handschriften stammen von der Hand weniger bekannten Autoren und nicht wenige Texte wurden nur als Autograph überliefert. In seinem Vortrag wird Eef Overgaauw anhand von Handschriften im Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin einige Hinweise geben, die dazu beitragen können, ein Autograph zu erkennen.

Prof. Eef Overgaauw ist Leiter der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin und Honorarprofessor für die Fächer Paläographie und Kodikologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Freien Universität Berlin.

Geänderte Öffnungszeiten

Aufgrund der Tagung bleiben die Musealen Räume der Bibliothek, Bibliotheca Augusta und Lessinghaus, am Dienstag, 20. September ganztägig und Mittwoch, 21. September bis 15.00 Uhr geschlossen.

Bild: Eef Overgaauw. Foto: privat


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