Heute (Sonntag) wurde das diesjährige Europa-Kolleg der Stiftung Niedersachsen und der Herzog August Bibliothek mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Augusteerhalle eröffnet.
Das Europa-Kolleg findet zum neunten Mal statt. Zwanzig ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa sind in Wolfenbüttel zu Gast, um gemeinsam mit verschiedenen Referenten zum diesjährigen Thema "Bildungslandschaft Europa? "Ohne sie hört der Mensch auf, Mensch zu sein". Bildung und Bildungstraditionen in Europa" zu arbeiten.
Dieses Jahr setzen sich bei der Podiumsdiskussion Erich Barke, Präsident der Leibniz-Universität Hannover, und Karl Ermert, der Direktor der Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel, mit dem Thema "Web-Bildung? Realitäten und Herausforderungen von Bildung im Zeitalter des Internets" auseinander und gewähren Einblicke in die universitäre und kulturelle Bildungswelt. Gabriela Jaskulla, Schriftstellerin und Journalistin, moderiert die Veranstaltung. Die jungen Kollegiatinnen und Kollegiaten sowie das Publikum sind zur aktiven Teilnahme an der Diskussion eingeladen.
Am Europa-Kolleg 2011 nehmen 20 Schülerinnen und Schüler aus 18 Schulen in 12 Ländern mit 14 Muttersprachen teil. In den Jahren 2003 bis 2010 wurden insgesamt 160 Schülerinnen und Schüler zum Kolleg eingeladen. Das diesjährige Programm wurde von den Historikern Jochen Oltmer vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück und Michael Schubert (Historisches Institut der Universität Paderborn) erarbeitet. Schubert wird als Mentor das Europa-Kolleg 2011 in Wolfenbüttel leiten.
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