Im Rahmen des Projektes „Donau verbindet“ fand in dieser Woche ein Schülerseminar in der Wolfenbütteler Bibliothek statt, an dem insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen aus Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Serbien, der Slowakei und Ungarn teilnehmen.
Der Donauraum rückt immer stärker in den europäischen Fokus. Die zurückliegenden Donaukonferenzen in Brüssel sowie Donaugipfel in Wien, Budapest, Belgrad und Ulm haben verdeutlicht, dass die über 260 Millionen Menschen dieses geografisch einzigartigen Raumes vieles gemeinsam haben. Diese Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede in den einzelnen Ländern sollen in dem Projekt "Donau verbindet“ im Mittelpunkt der Ausarbeitung stehen. Im Vorfeld gab es einen Essaywettbewerb, an dem Schüler und Schülerinnen aus PASCH-Schulen (Deutsche Auslandsschulen, DSD-Schulen, Goethe-Fit-Schulen) sowie Fremdsprachengymnasien (mit intensivem Deutschunterreicht) teilnehmen konnten.
Im Rahmen dieses insgesamt dreijährigen Projekts sollen Schülerinnen und Schüler von 10 Donau-Anrainerstaaten durch einen praktisch orientierten Kulturaustausch unmittelbar zusammengeführt werden. Angestrebt wird ein Netzwerk von deutschlernenden Schülern im Donauraum, die in regionalen und länderübergreifenden Projekten zusammenarbeiten. Im Seminar an der Wolfenbütteler Bibliothek wurden die Schülerinnen und Schüler in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Dabei standen wertvolle, schriftliche Quellen aus dem Donauraum im Zentrum.
Die Leitung des Seminars in der Wolfenbütteler Bibliothek liegt bei Joachim Jordan, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Sofia. Die Gesamtleitung des Projekts trägt Michael Habenbacher, Zentralstelle für das Auslandsschulwesen in Bulgarien (ZfA), Sofia. Projektpartner sind das Auswärtige Amt Berlin, das Goethe-Institut (GI), der Pädagogische Austauschdienst (PAD) sowie der Akademische Austauschdienst (DAAD).
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