Viviana Sofronitsky spielt am Sonntag, 12. Mai 2013, um 19.00 Uhr in der Augusteerhalle der Bibliotheca Augusta auf ihrem Hammerklavier Werke von Mozart, Beethoven und Chopin. Veranstaltet wird das Konzert von der Dauer-Gedächtnis-Stiftung, deren Stifterin Elfriede Abbe im Dezember 2012 verstorben ist.
Viviana Sofronitsky ist eine Meisterin der klassischen und romantischen Musik. Die Klangwelt von Mozart, Beethoven und Chopin wird sie in historischer Aufführungspraxis auf Nachbauten der Klaviere der Komponisten darbieten. Zwei ihrer Hammerklaviere von Paul McNulty nach A. Walter etwa 1792 und Pleyel etwa 1830 wird sie zu diesem besonderen Konzert der Dauer-Gedächtnis-Stiftung in der Augusteerhalle spielen. Viviana Sofronitsky fing mit ihrer musikalischen Ausbildung in ihrer Familie an und folgte so ihrem Vater Vladimir Sofronitsky, der zu den bedeutendsten russischen Pianisten zählte. Sie schloss das Moskauer Konservatorium mit einem Doktortitel ab und erwarb einen Abschluss in historischer Aufführungspraxis am Königlichen Konservatorium in Den Haag, Holland. Ihre Sammlung von erstklassigen neuen Klavieren umfasst Nachbauten von Liszts Boisselot, Chopins Pleyel, Schuberts Graf, Mozarts und Beethovens Walter und Stein.
Auf dem Programm stehen von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) die Fantasia c moll K. 475 und das Rondo a moll K. 511, von Ludwig van Beethoven (1770-1827) die Mondscheinsonate und nach einer Pause eine Ballade, ein Walzer und verschiedene Nocturnes von Frédéric Chopin (1810-1849).
Zur Erinnerung an ihre Mutter Frieda Dauer-Abbe (1878-1957), Pianistin, und ihren Großvater Conrad Dauer (1850-1939), Kreismaurermeister in Wolfenbüttel, hatte Elfriede Abbe die Stiftung 1997 ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die finanzielle Förderung von Gedächtniskonzerten in der Herzog August Bibliothek, deren musikalisches Repertoire vor 1914 komponiert wurde.
Karten: 15,-/10,-/3,- Euro
Informationen unter Tel.: 05331/808-214 (Mo.-Fr., 10-13 Uhr) oder www.hab.de
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