Wolfenbüttel. In der jüngsten Sitzung des Wolfenbütteler Stadtrats wurde Olaf Glaeske als Stadtbrandmeister für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Glaeske äußerte im Anschluss allerdings erhebliche Kritik an der Kommunikation sowohl innerhalb des Stadtrats als auch seitens der Stadtverwaltung. Darüber schreibt die Wolfenbütteler Zeitung in ihrer Freitagsausgabe.
So habe der Stadtbrandmeister von einem Vorfall berichtet, bei dem nach der Fraktionssitzung einer Partei öffentlich in einer Gaststätte "in übler Weise" über die Arbeit der Feuerwehrführung gesprochen worden sei. Glaeske gab nicht preis, welche lokalen Politiker dies gewesen sein sollen, forderte sie in seiner Rede aber auf, direkten Kontakt mit ihm aufzunehmen, sollten sie Probleme mit der Arbeit der Feuerwehr haben.
Stadtverwaltung für Informationspolitik kritisiert
Ein weiteres Anliegen von Glaeske war die Informationspolitik der Stadtverwaltung bezüglich der geplanten Neubauten der Feuerwehrgerätehäuser. So kritisierte er laut Wolfenbütteler Zeitung, nicht rechtzeitig über Änderungen im Bauzeitplan informiert worden zu sein. So war eine zeitnahe Abarbeitung vorgesehen, nun gibt es allerdings einen zeitlichen Versatz.
Die Kosten stiegen von ursprünglichen 1,5 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro, dies hat sich auch auf die Abfolge ausgewirkt. Der Plan sieht nun vor, dass das Feuerwehrgerätehaus in Halchter zuerst gebaut werden soll. Erst danach sollen Wendessen und Salzdahlum folgen. Bürgermeister Ivica Lukanic versicherte, die Kommunikationsprobleme in bevorstehenden Gesprächen zu adressieren.
mehr News aus Wolfenbüttel