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Leben nach dem Knast - Info-Messe für Häftlinge durchgeführt

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In der JVA Wolfenbüttel fand die erste Info-Messe statt. Fotos/Video: Anke Donner

Wolfenbüttel. Erstmalig bot die Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel eine Info-Messe auf dem Gelände der Strafanstalt an. Hier sollte es Gefangenen und Einrichtungen ermöglicht werden, miteinander in Kontakt zu treten und erste Gespräche zu führen.


Insgesamt 15 Netzwerkpartner aus verschiedenen Bereichen nahmen an der Info-Messe in der JVA teil. Darunter Einrichtungen wie die Aidshilfe, die Agentur für Arbeit, die Dekra Akademie oder der Ambulante Justizsozialdienst Niedersachsen. Alles Einrichtungen, die den Gefangenen nach ihrer Entlassung mit Informationen und Hilfe zur Verfügung stehen. Insgesamt 28 Häftlinge konnten am Donnerstag an der Messe teilnehmen, die vom Übergangs-Management der JVA organisiert wurde. "Wir möchten, dass sich Häftlinge und Netzwerkpartner schon vor der Entlassung kennenlernen. Das baut Ängste und Hemmungen bei den Häftlingen ab. Zudem können sich auch die Netzwerkpartner untereinander kennenlernen und austauschen", erklärt Sandra Markwart, Sozialarbeiterin in der JVA Wolfenbüttel. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Yvonne Asche und Sabine Heinrich hat sie die erste Info-Messe organisiert.

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Sandra Markwart, Sabine Heinrich und Yvonne Asche haben die Info-Messe organisiert. Foto: Anke Donner



Ein Feedback der Häftlinge im Anschluss an die Messe sei unbedingt erwünscht und eines der Ziele der Veranstaltung. "Wir möchten im Anschluss eine Befragung durchführen und von den Häftlingen erfahren, wie sie die Messe fanden und ob sie Ideen haben, wie man die Messe verbessern könnte", erklärt Yvonne Asche, Entlassungs-Koordinatorin der JVA, abschließend.

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Die Gefangenen konnten sich an den verschiedenen Ständen informieren. Foto:


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