Handwerkskammer legt Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur vor




[image=5e1764b1785549ede64cc9f6]Die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade hat ein Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur an politische Entscheidungsträger im Kammerbezirk sowie in Hannover und Berlin versandt. In dem von der Vollversammlung verabschiedeten Papier zeigt die Handwerkskammer die Mobilitätsanforderungen des Handwerks auf und plädiert für einen bedarfsgerechten Ausbau des Verkehrssystems.

„Handwerksbetriebe müssen schnell und sicher zum Kunden oder zur Baustelle kommen und selbst gut erreichbar sein. Auch die Mitarbeiter müssen ohne Probleme zu ihrem Arbeitsplatz kommen können“, erklären die Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Norbert Bünten und Otto Schlieckmann. Das Handwerk könne seine unverzichtbaren Dienstleistungs-, Service- und Versorgungsfunktionen nur unter der Voraussetzung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur erfüllen, heißt es in dem Positionspapier. Viele Handwerksbetriebe seien nicht nur auf lokalen und regionalen Märkten aktiv, sondern auch in weiter entfernten Metropolen und Regionen sowie auf ausländischen Märkten tätig.

Die A 39 Lüneburg - Wolfsburg sowie die Küstenautobahn A 20 im Elbe-Weser-Dreieck und die A 26 Stade – Hamburg sieht die Handwerkskammer als vorrangig zu realisierende Autobahnprojekte an, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu stärken. Bünten und Schlieckmann werten diesbezüglich den neuen Investitionsrahmenplan des Bundesverkehrsministeriums positiv: „Es ist ein gutes Signal, dass sowohl für den A 20-Abschnitt Bremervörde – Elm als auch für den A 39-Abschnitt Wolfsburg – Ehra bis 2015 bereits Geld für den Bau eingestellt worden ist.“

Neben der Straßenverkehrsinfrastruktur spricht sich die Handwerkskammer in ihrem Positionspapier für eine Verbesserung des Schienen- und des Wasserstraßennetzes aus. So finden sich der Ausbau der Schienenstrecke Hildesheim – Braunschweig – Wolfsburg, ein drittes Gleis auf der Strecke Stelle - Lüneburg – Hannover und ein neues Industriegleis in Stade ebenso in dem Papier wieder wie die Stärkung der See- und Binnenhäfen und der bedarfsgerechte Ausbau der Bundeswasserstraßen.

Das Positionspapier zur Verkehrsinfrastruktur hat die Handwerkskammer unter Interessenvertretung/Schwerpunktthemen auf ihre Internetseiten www.hwk-bls.de gestellt.


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