Die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG ist auch 2011 auf Kurs geblieben und ihren erfolgreichen Weg fortgesetzt. Hermann Isensee, Vorstandssprecher des genossenschaftlichen Kreditinstitutes, konnte der Vertreterversammlung in der Lindenhalle eine durchaus erfolgreiche Bilanz präsentieren. Ihm sowie dem gesamten Vorstand mit Ernst Gruber und (seit dem 1. Januar) Ralf Schulz wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Gleiches widerfuhr auch dem Aufsichtsrat. Er habe die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben auch 2011 erfüllt. Man habe den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag des Vorstandes für die Ergebnisverwendung geprüft und für gut befunden, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Gerhard Schwetje. Er leitete die Vertreterversammlung souverän.
Die Volksbank stehe sehr gut da, betonte Isensee. „Mit einem erneuten Wachstum im Kredit- und Einlagengeschäft, einer Bilanzsumme von 666 Millionen Euro und einem Ergebnis (vor Bewertung und Steuern) mit 9,6 Millionen Euro braucht unsere Bank den Vergleich mit anderen Instituten nicht zu scheuen“, sagte Isensee.
Er verriet den 84 erschienenen Vertretern, dass die Finanzgruppe Volks- und Raiffeisenbanken, zu der die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG gehört, von zwei international angesehenen Ratingagenturen von A+ auf AA- heraufgestuft wurde. Isensee: „Die höchste Bonitätseinschätzung unter deutschen Banken.“
Den Erfolg führt der Vorstandssprecher maßgeblich auf das Vertrauensverhältnis zurück, das zwischen Bank und Kunden herrsche. Vertrauen sei nicht durch Preis zu ersetzen. „Unsere Kunden wollen mehr als nur attraktive Konditionen“, ist Isensee überzeugt.
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis seien Engagement und Können der Mitarbeiter. Man lege sehr viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mahr als 70 Prozent des Personals gehöre der Bank länger als zehn Jahre an. Das ermögliche den Aufbau langfristiger, verantwortungsvoller Beziehungen zu den Kunden.
Mit der Ertragslage im Jahr 2011 ist man zufrieden. das Ergebnis, so Isensee, liege im Bereich der Planungen und Erwartungen. Konkret: „Die Erträge liegen mit rund 1,3 Millionen Euro über dem Schnitt der vergangen vier Jahre.“
Um auch zukünftig erfolgreiche Geschäfte tätigen zu können will man in den kommenden anderthalb Jahren die Präsenz in Broistedt und Salder optimieren. In Broistedt werde man mit der Geschäftsstelle in ein neues Einkaufszentrum umziehen. Und in Salder plane man, den Kundenparkplatz am dortigen Kompetenzzentrum zu vergrößern.
Die Vertreterversammlung beschloss die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses. Unter anderem wird eine Dividende von 6,5 Prozent ausgeschüttet.
Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurde von der Vertreterversammlung beschlossen, das Aufsichtsgremium um eine Person auf künftig sieben Personen zu verkleinern. Peter Schaab hatte nach 35-jähriger Zugehörigkeit auf eine Wiederwahl verzichtet., Wiedergewählt wurden die ebenfalls turnusmäßig ausgeschiedenen Kurt-Frank Kolbe und Jörg Vahldiek.
Über das Aufgabenspektrum der Vertreterversammlung sowie die Pflichten und Anforderungen an Aufsichtsräte und Genossenschaften referierte der Erfurter Rechtsanwalt Jens. Uwe Neumann. Ausdrücklich lobte er die Arbeit von Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG. „Ihre Bank verfügt über eine ausgezeichnete Eigenkapitalausstattung und steht sehr gut da“, betonte der Referent.
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