Hauptversammlung der Eisenbahner-Senioren


Marina Kyewski (stehend) informiert und Volker Naujok  (links) leitet die Diskussion Foto: EVG Wolfenbüttel
Marina Kyewski (stehend) informiert und Volker Naujok (links) leitet die Diskussion Foto: EVG Wolfenbüttel | Foto: EVG

Wolfenbüttel. Der Ortsverein Wolfenbüttel traf sich mit 130 Mitgliedern von den EVG (Eisenbahn und Verkehrsgewerkschaft) Senioren im Vereinsheim F121 in Linden. Der Vorsitzende Volker Naujok berichtete über vergangene Aktivitäten, Vorhaben in der Zukunft und über die aktuelle Lage der Deutschen Bahn AG in einer Pressemitteilung.


Eine Vertreterin der „Stiftungsfamilie BSW & EWH“ berichtete über die vielen Hilfen und Angebote für Eisenbahner. Eine Information löste Ärger aus: Die Sparda Bank in Wolfenbüttel (bekannt auch als Eisenbahnerbank) soll im Herbst in eine SB Station – ohne Briefkasten für Überweisungen umgewandelt werden, dann gibt es nur noch zwei Filialen in Braunschweig. Die Gewerkschaftler fordern „Mindestens der Briefkasten muss bleiben.

Breites Angebot für Mitglieder


In seiner Begrüßung erinnerte Naujok an Horst Bote, der im Alter von 92 Jahren verstarb. Ein Gedenke würdigte die langjährige früher Tätigkeit als Vorsitzender der Gewerkschaft in Wolfenbüttel. Weiter überbrachte der Sprecher Grüße von Paul Köster, der mittlerweile 99 Jahren ist, und diesmal leider nicht dabei sein konnte. Die Wolfenbütteler EVG Senioren arbeiten mit dem Braunschweiger Ortsverband eng zusammen. Viele Angebote und Aktionen können gemeinsam genutzt werden. Themen wie "Polizei informiert", Seniorentheater, richtige Ernährung, Gesundheit im Alter, Bildvorträge von der Eisenbahn und Bingo Nachmittage wurden angeboten und genutzt. Wie Naujok berichtete plant der Braunschweiger Senioren Vorstand die Informationen noch interessanter zu organisieren um auch Informationen für „nachrückende“ Ruheständler und Rentner anzubieten. Nach den Sommerferien bekommt jedes Mitglied das nächste Halbjahresprogramm per Post. „Kolleginnen und Kollegen, nutzt das Angebot und fördert unsere Eisenbahner-Erinnerungskultur“, so der Wolfenbütteler EVG Seniorensprecher.

Große Hilfsbereitschaft untereinander


Interessant sind immer die „Jubiläumskolleginnen und Kollegen“. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Horst Schulze, Gerda Pansy, Jürgen Kallmeyer (Wolfenbüttel), Norbert Wörndel (Uerde), Günter Janiesch (Schladen), Bernd Fitzner (Schöppenstedt) und Hans-Joachim Bäthge (Cremlingen) 60 Jahre dabei sind: Klaus Stückler und Wolfgang Eßmann (Wolfenbüttel). Sowie Karl-Heinz Wegener (Schladen). 65 Jahre haben erreicht: Karl Kretzer und Gerhard Niedzwiedz. (Wolfenbüttel). Die seltene Marke von 70 Jahren schaffte Günter Lukas (Wolfenbüttel).
Tradition bei den Eisenbahnern ist seit Urzeiten die Hilfsbereitschaft untereinander. Bekannt seien da das BSW (Bundesbahn Sozialwerk) und der
EWH (Eisenbahner Waisenhort). Diese beiden Sozialeinrichtungen haben sich vor einem Jahr zur „Stiftungsfamilie BSW&EWH“ zusammengeschlossen. Martina Kyewski, Dipl. Sozialpädagogin und Systemische Therapeutin von der neuen Stiftung, informierten über die vielen Möglichkeiten der Hilfen. Nach reichhaltigen bebilderten Informationen empfahl Kyewski: "Wenn sie Hilfe, Rat und Unterstützung brauchen nehmen sie unser Blatt „Wir sind für Sie da“ zur Hand, da sehen sie, wann sie wen anrufen können." Volker Naujok dankte für die Informationen und empfahl dem Rat von Marina Kyewski zu folgen.


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