[image=5e1764b1785549ede64cc9d4]Laute Donnerknalle, wild zuckende Blitze und immer wieder Starkregen - ein heftiges Unwetter zog bereits am frühen Morgen über den Landkreis Wolfenbüttel. Der Starkregen, der heute Vormittag gegen 10.30 Uhr einsetzte, hat in der Ortschaft Heiningen zu starken Überschwemmungen geführt, weil die Kanalisation die Wassermassen offenbar nicht aufnehmen konnte.
Innerhalb weniger Minuten ergossen sich Wasser- und Schlammmassen vom Oderwald kommend in die Gärten einer Siedlung westlich der Landesstraße 615.
Auch einige Keller liefen voll, bevor die Schlammlawine die Landesstraße unpassierbar machte. Heiningen wurde für den Durchgangsverkehr von der Polizei vollständig gesperrt. Lediglich von Börßum aus war der Ort passierbar, berichten Augenzeugen.
Die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Oderwald und zahlreiche freiwillige Helfer, darunter auch Landwirte mit Traktoren, waren ausdauernd damit beschäftigt, die Straße von den Schlammmassen zu säubern. Einige Anwohner standen wie erstarrt vor dem braunen Schlamm, andere versuchten mit Schaufeln und Gartenschläuchen ihre Grundstücke und Häuser zu säubern.
Das abgepumpte Wasser stand lange zentimeterhoch auf den Straßen, die Sperrung der Ortsdurchfahrt dauerte bis zum Nachmittag, teilte die Polizei Wolfenbüttel mit.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens in Heiningen kann noch nicht benannt werden.
Aber nicht nur in Heiningen, in ganz Südniedersachsen haben starke Regenfälle für Überflutungen gesorgt.
In Liebenburg und in zahlreichen Ortschaften des Landkreises Goslar sind nach Informationen der Polizei Niedersachsen zahlreiche Keller vollgelaufen. Auch Bäche traten über die Ufer. In Alfeld hat das Dach hat eines Supermarktes den Regenmassen nicht standgehalten. Zahlreiche niedersächsische Feuerwehren seien im Dauereinsatz.
Auch in den nächsten Tagen muss in unserer Region mit Regenschauern und Gewittern gerechnet werden.
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