Wolfenbüttel/ Berlin. Wo einst die „Rosinenbomber“ landeten, die Berlin während der Luftbrücke versorgten, hatten sich die Wolfenbütteler BlueLiner zum gemeinsamen Jahresabschluss die Hauptstadt und den alten Flughafen Tempelhof als Veranstaltungsort ausgesucht. „Geteilte Marathonstrecke ist gleich geteilte Freude“, war das Motto, welches sich die BlueLiner auf dem Weg in die Hauptstadt auf die Fahne geschrieben hatten.
Trotz klassischem Novemberwetters bei elf Grad Lufttemperatur und anfänglichem Sprühregen herrschte bei den Teilnehmern auf der Tempelhofer Freiheit und in den Hangars heitere Stimmung.
Zur 22. Auflage der TÜV Rheinland Berliner Marathon-Staffel hatten sich 1.431 Staffeln bzw. 7.125 Teilnehmer, für die größte deutsche Marathon-Staffel angemeldet (inklusive Halbmarathon-Staffeln). Die Berliner Veranstaltung gilt als die größte deutsche Marathon-Staffel.
Fünf Männer oder sechs Frauen oder ein gemischtes Team laufen über verschiedene Streckenlängen insgesamt 42,195 km, die klassische Marathondistanz, so das Reglement. Start, Ziel und Wechselzone war der Hangar 5 und 6 des historischen Flughafengebäudes in Tempelhof.
Die BlueLiner reisten mit drei Teams, deren Betreuer und Familienangehörigen an. Ein reines Frauenteam, sowie zwei gemischte Teams gingen an den Start. Die Konditionsstärksten liefen die langen Strecken (12,195 oder 10 km), die anderen die 5-km-Runde.
Zu beiden Seiten der Laufstrecke waren Teamzelte aufgebaut von denen die vielen Zuschauer und Mannschaften die letzten Meter, der über 7000 Staffelläufer, hautnah verfolgen und anfeuern konnten.
Schnellste Mannschaft der BlueLiner war das Team Eins, mit Dennis Galle als Startläufer, Dirk Pinnecke, Jutta Pinnecke, Christian Schnür und Schlussläufer Bastian Ziegler mit 3:27:54 Stunden auf Platz 342.
Team Zwei lief mit Anton Haigermoser, Mattias Schulze, Joachim Zipp, Justus Wölfle und Jeniffer Richter mit der Zeit von 3:28:58 std. auf den363. Platz.
Das Frauenteam kam mit Sabine Klappschinski, Katrin Herrmann, Renate Braukmeier, Petra John, Heike Wölfle, sowie Schlussläuferin Ulrike Verhoef in 4:04:20 Stunden auf dem 83. Platz ins Ziel Hangar 5 an.
„So wurde der Sonntag mitten im tristen November für uns zum Vereinsevent“, so Teamchef Michael Richter.
Heiter Stimmung im Hangar: BlueLiner liefen in Berlin
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