Wolfenbüttel. Vier niedersächsische Bibliotheken sind mit ihren Projekten erfolgreich bei dem Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Erhaltung des schriftlichen Kulturerbes in Archiven und Bibliotheken. Darunter auch die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
Das Land stellt für die Vorhaben noch einmal denselben Betrag zur Verfügung. Zusätzlich fördert das Niedersächsische Kulturministerium mit 53.000 Euro ein weiteres Projekt zur Bestandserhaltung an der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. „Der Erfolg unserer Bibliotheken bei dem Sonderprogramm des Bundes zeigt, dass wir in Niedersachsen gut aufgestellt sind, um die Schriftgüter der Vergangenheit für die Nachwelt zu erhalten. Mit den zusätzlich bereit gestellten Landesmitteln unterstützen wir unsere Bibliotheken bei dieser Arbeit“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur Gabriele Heinen-Kljajić.
Insgesamt wurden 45 Anträge von Einrichtungen aus den Bereichen Bund, Länder, Stiftungen, Kommunen und Kirchen bewilligt. Niedersachsen ist zusammen mit Hessen Spitzenreiter bei den geförderten Ländern.Mit einer Förderung von rund 47.000 Euro wird die Herzog August Bibliothek Schutzverpackungen für rund 660 mittelalterliche illuminierte Handschriften aus der Entstehungszeit bis 1400 anschaffen.
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