Wolfenbüttel. Die Herzogsberge sind jetzt Naturschutzgebiet (NSG). Dies teilt der Landkreis Wolfenbüttel mit.
Die Verordnung dazu, im Januar durch den Kreistag beschlossen, trat gestern, 18. Juli 2019, mit der Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Mit der Ausweisung des Naturschutzgebietes kommt der Landkreis einer EU-Richtlinie nach, deren Ziel der Erhalt der Artenvielfalt ist. Die Wiesen und Wälder der Herzogsberge wurden innerhalb der Natura 2000 Kulisse als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet eingestuft. In der kommenden Woche beginnt der Landkreis, die offiziellen Wege zu kennzeichnen, auf denen Besucherinnen und Besucher durch die Herzogsberge gehen können.
Die Sumpf-Dotterblume ist in den Herzogsbergen heimisch. ">
Die Sumpf-Dotterblume ist in den Herzogsbergen heimisch. Foto: Landkreis Wolfenbüttel
Die Sumpf-Dotterblume ist in den Herzogsbergen heimisch. Foto: Landkreis Wolfenbüttel
Naherholung soll gestärkt werden
Ein Mix aus vorhandenen und wenigen neuen Wegen soll die Naherholung für Menschen, die Ruhe und Erholung in der Natur suchen, sicherstellen. In Planung sind zwei neue Aussichtsplattformen, die zusätzliche Einblicke in das NSG mit seinem besonderen Artenreichtum ermöglichen sollen. Spaziergänge sind auf den gekennzeichneten Wegen erlaubt. Hunde müssen aber ganzjährig auf diesen Wegen an der Leine geführt werden. Bestandsschutz genießen weiterhin das traditionelle Osterfeuer sowie der Waldkindergarten. Dem Wegekonzept ging eine umfassende Abstimmung mit der Eigentümerin, der Gemeinde und weiteren Interessensgruppen voraus.
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