Wolfenbüttel. Die Stadt gibt am heutigen Dienstag neue Informationen zur aktuellen Hochwasserlage. Über die Jahreswende sind die Pegelstände demnach weiter gesunken, sodass sich die Lage für Wolfenbüttel gegenwärtig als stabil bezeichnen lässt - so die Stadt. "Die Regenpause war sehr hilfreich", erklärt Lukanic: "aber noch sind wir in der Meldestufe 3 und müssen daher die Wetterlage und Entwicklung fortlaufend beobachten".
Für die kommenden Tage sind gebietsweise Dauerregen mit Mengen zwischen 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt. Durch die Niederschläge kann es wieder zu einem leichten Anstieg der Pegel kommen. „Es ist aber im Augenblick nicht zu erwarten, dass die Pegel wieder annährend so hoch steigen wie an den Weihnachtstagen“, berichtet der Leiter des Krisenstabes. Als Vorsichtsmaßnahme wird unter anderem der Rückbau der Wälle noch nicht in Angriff genommen. In Bereichen, in denen es zu starken Einschränkungen durch die Wälle kommt, werden die verbauten Sandsäcke und Big Packs zur Seite geräumt, damit diese bei Bedarf zügig wieder positioniert werden können.
Darüber hinaus hat der Krisenstab bereits mit der Dokumentation und Aufarbeitung der Hochwasserlage begonnen. Die Daten werden mit dem Hochwasser im Jahre 2017 abgeglichen und so können wichtige Informationen für zukünftige Ereignisse gewonnen werden.
Dank an die Bürger
"Ein besonderer Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die im großen Maße dem Aufruf der Feuerwehr und dem Bürgermeister gefolgt sind und in der Silvesternacht sehr umsichtig das alte Jahr verabschiedet haben. So kam es nur zu wenigen Einsätzen, sodass die Einsatzkräfte, nach den Anstrengungen der letzten Woche, nicht so stark in Anspruch genommen wurden", so die Stadt abschließend.
mehr News aus Wolfenbüttel