Hochwasserschutz: Rückhalteräume werden ausgebaut

von Marc Angerstein


| Foto: Ado



Mit der Aufnahme des Hochwasserschutzkonzeptes „Nördliches Harzvorland“ in das Bau- und Finanzierungsprogramm des NLWKN können für einen besseren Hochwasserschutz an der Oker bis Ende 2012 insgesamt 150.000 Euro eingesetzt werden. Weitere 100.000 Euro sind für das „Hochwasserschutzkonzept Innerste“ vorgesehen.

Aufgrund des besonderen Landesinteresses, des abgestimmten Handelns der beteiligten Kommunen sowie der überregionalen Wirkung und Bedeutung des Hochwasserschutzes wird der Höchstsatz der Förderung von 80% durch das Land in Aussicht gestellt. Damit wird erstmals im ost-niedersächsischen Raum ein modellhafter kommunaler Zusammenschluss von acht kommunalen Gebietskörperschaften im Bereich des Hochwasserschutzes anerkannt und gefördert.

Die an Oker und Innerste liegenden Städte und Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um mit Unterstützung durch Ministerium und Fachbehörden gemeinsam den Hochwasserschutz zu verbessern. Die entsprechenden Zuwendungsanträge sind inzwischen gestellt worden, und nach Bewilligung können dann qualifizierte Untersuchungs- und Planungsaufträge vergeben werden. Mit der in Aussicht gestellten Förderung wird es möglich, Rückhalteräume zu identifizieren und entsprechend auszubauen. In Abstimmung mit den Fachbehörden sind aber auch Schutzvorkehrungen und andere Maßnahmen denkbar, um Auswirkungen durch Hochwasser zu begrenzen.

Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink bedankte sich auch im Namen der beteiligten Gemeinden bei dem hiesigen Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg MdL für die wichtige und bedeutsame Unterstützung seitens des Landes.

Den Zusammenschluss bilden die Städte Wolfenbüttel. Langelsheim und Vienenburg sowie die Samtgemeinden Baddeckenstedt, Lutter, Liebenburg, Oderwald und Schladen.


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