Der FDP-Umweltpolitiker Gero Hocker hält die Förderkürzungen bei Wind- und Solarparks für gerechtfertigt. „Mit seiner Kritik daran bleibt Olaf Lies Erfüllungsgehilfe der rot-grünen Solarlobby. Die Entwicklungen sind inzwischen skurril: Rentner und Studenten zahlen die Rendite, mit der sich dann ein Solarunternehmer das Schloss von Thomas Gottschalk kaufen kann“, kritisiert der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Das sei weder sozial gerecht, noch würden durch höhere Strompreise mehr Arbeitsplätze gesichert. Hocker bezeichnet das als eine „sozialdemokratische Milchmädchenrechnung“.
Aufs Ganze betrachtet seien die Förderkürzungen aber nur ein erster Schritt. „Wir brauchen mehr Wettbewerb, um der Energiewende zum Erfolg zu verhelfen. Das Geld muss effizienter als bisher eingesetzt werden. Dazu passen nicht mehr staatliche Preis- und Abnahmegarantien für 20 Jahre“, meint Hocker. Der Umweltexperte verweist darauf, dass die FDP bisher als einzige Partei ein umfassendes und konkretes Konzept zur Zukunft des EEG vorgelegt habe. Darin sprechen sich die Liberalen dafür aus, die aktuelle Festpreisregelung in eine marktwirtschaftliche Förderung zu ändern.
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