Schladen. Viele Interessierte seien kürzlich zu dem traditionellen Neujahrsstammtisch der CDU Schladen in den Itschenkrug gekommen. Unter anderem sollten Fragen zu den Themen Parlamentsarbeit, Hochwasser/Trockenheit, Haushalt 2019, Bundesparteitag der CDU 2018 und Europawahl beantwortet werden, so der Vorsitzende Bernward Köbbel in einer Pressemitteilung.
Nicht nur der Vorsitzende der CDU Schladen, Bernward Köbbel, sollte die Gelegenheit bekommen seine Fragen zu den Themen stellen, auch die Besucher der Veranstaltung hätten die Möglichkeit gehabt, sich direkt an die vier Gäste zu wenden. Der Landtagsvizepräsident, Frank Oesterhelweg, der Bürgermeister der Gemeinde Schladen-Werla, Andreas Memmert, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Gemeinde Schladen-Werla und Ortsrat Schladen, Karl-Jürgen Heldt, und die Europawahlkandidatin der CDU für diese Region, Martina Sharman, hätten sich im höchsten Maße und sehr zur Freude der Anwesenden motiviert gezeigt, all die Fragen zu beantworten.
Schladen werde ein beliebter Wohnort
Zur Parlamentsarbeit befragt, hätte Frank Oesterhelweg zugesichert, dass er sich trotz neuer Funktion als Landtagsvizepräsident nicht davon abhalten ließe, sich als Abgeordneter in gewohnter Weise für das Anliegen der Bürgerinnen und Bürger dieser Region einzusetzen. Andreas Memmert teilte mit, dass die Gemeinde Schladen-Werla in guter Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und den Räten, trotz schwieriger Haushaltslage, sehr viele Ziele im Jahr 2018 erreicht habe. Er wies insbesondere darauf hin, dass sich die Gemeinde Schladen-Werla, insbesondere durch die Schaffung sehr guter sozialer und technischer Infrastrukturen, zu einem beliebten Wohnort entwickele. Karl-Jürgen Heldt berichtete von zahlreichen Ideen und Anregungen zu den Themen Hochwasser, Umwelt, Verkehr und Energie, die die CDU Schladen bei der Gemeinde Schladen-Werla eingereicht hätte. Und auch Martina Sharman hätte es sich trotz des engen Terminplanes nicht nehmen lassen, den Neujahrsstammtisch der CDU Schladen zu besuchen. Sie stellte sich den Anwesenden vor und berichtete, warum sie sich für Europa stark mache. Frau Sharman hinterließ dabei einen kompetenten Eindruck und gewann viele Sympathien.
Gemeinsam in die Zukunft
Das Thema Hochwasser wäre ausführlich von allen Teilnehmern erläutert worden, wobei darauf hingewiesen wurde, was bis heute zum Schutze der Bevölkerung erreicht worden wäre und was noch geplant sei. Zum Thema Haushalt 2019, der leider ein Defizit aufweise, und für alle spürbare, jedoch erforderliche Konsolidierungsmaßnahmen beinhalte, machte Memmert Mut für die Zukunft. Frank Oesterhelweg wies darauf hin, dass die Kommunen nicht für die Wahlversprechen der Parteien zur Rechenschaft gezogen werden dürften und hätte sich für das Konnexitätsprinzip (`wer bestellt bezahlt´) im Zusammenhang mit der KiTa-Beitragsfreiheit ausgesprochen. Karl-Jürgen Heldt prangerte die ständig schwankenden Gewerbesteuereinnahmen an. So könne eine Kommune nicht vernünftig planen. Zuletzt wäre der Bundesparteitag 2018 der CDU zur Sprache gekommen. Hier stellte Oesterhelweg klar, dass er sich als Bundesdelegierter, wie viele andere, zwar für Friedrich Merz ausgesprochen hätte, jedoch die Wahl von Frau Annegret Kramp-Karrenbauer als Vorsitzende im vollen Umfang akzeptiere. Es sei nun die Aufgabe der konservativen Kräfte innerhalb der Partei, sich in demokratischer Form entsprechend Gehör zu verschaffen.
Interessant war auch die Aussage des parteilosen Andreas Memmert, der zu bedenken gab, dass mitunter die großen Parteien ihre besten Leute auf das Abstellgleis stellen würden. In ihrem Abschlusswort wies Frau Sharman nochmals auf die Wichtigkeit der Europawahl hin und forderte alle auf, das Wahlrecht wahrzunehmen und für ein gemeinsames Europa zu stimmen. Bernward Köbbel beendete diese mit vielen Informationen gespickte Veranstaltung mit sehr viel Dank an die Anwesenden. Sein besonderer Dank gälte seinen Gesprächspartnern, die alle in gut gelaunter Art und Weise zur Rede standen.
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