Niedersächsische Mittelständler sollen auch in Zukunft verlässliche Rahmenbedingungen und effiziente Strukturen vorfinden, um weiterhin zum aktuell positiven wirtschaftlichen Trend beitragen zu können. Das geht aus einem Antrag der Regierungsfraktionen hervor, der heute im Landtag verabschiedet wurde. „Niedersachsen ist ein Land des Mittelstands. Es sind vor allem die Mittelständler, denen wir die ausgesprochen günstige Situation der niedersächsischen Wirtschaft zu verdanken haben", betonte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Ernst-August Hoppenbrock. „Unser Ziel ist es, die ausgesprochen günstige Lage des Mittelstands in Niedersachsen nachhaltig zu verfestigen und auszubauen."
Die derzeitigen Förderinstrumente sollen im bisherigen Umfang fortgeführt und sinnvoll ausgebaut werden. Weiterhin müsse die Produktpalette der NBank regelmäßig evaluiert werden, um auf die aktuellen Bedürfnisse der Unternehmen reagieren zu können. Beim Vergaberecht soll auf bundeseinheitliche Standards hinsichtlich der Wertgrenzen hingearbeitet werden. „Ein Auseinanderdriften von Vergabeordnungen für Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträge zwischen den Ländern ist nicht im Sinne von Handwerksunternehmen oder der Bauwirtschaft in Niedersachsen", so Hoppenbrock. Eine Einigung auf Bundesebene und der Verzicht auf sachfremde Kriterien im Vergaberecht erleichtere die Arbeit vieler mittelständischer Unternehmen.Zu einer mittelstandsfreundlichen Politik gehöre weiterhin der Abbau bürokratischer Hemmnisse. „Hier gibt es trotz sinnvoller Projekte in der Vergangenheit weiterhin viel Potenzial. So setzen wir uns beispielsweise dafür ein, die teilweise umständlichen Nachweispflichten für mittelständische Unternehmen zu reduzieren, damit sich unsere Unternehmer wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können", erklärte der CDU-Wirtschaftsexperte.
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