Die Feuerwehren sind ein wichtiges Gut unserer Gesellschaft. Meist in ehrenamtlicher Funktion, stehen sie täglich "ihren Mann". Ihre Devise: retten, bergen, löschen, schützen. Wir nehmen die Feuerwehren unseres Landkreises einmal genauer unter die Lupe.
Die Freiwillige Feuerwehr Hornburg ist die älteste Feuerwehr im Landkreis Wolfenbüttel. Im Jahre 1863 gegründet, kann sie auf beinahe 150 Jahre zurückblicken. Immer unter dem Motto: "Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr ", stehen 46 Kameraden dem Wohl der Bevölkerung zur Verfügung.
Die Hornburger Feuerwehr besteht aus insgesamt 249 Mitgliedern, die sich aus 46 aktiven und 203 passiven Mitgliedern zusammensetzt. Auch drei Frauen wirken aktiv am Dienst mit. In der Jugendfeuerwehr werden zur Zeit 18 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren ausgebildet.
Im neurenovierten Gerätehaus stehen vier Einsatzfahrzeuge, darunter drei Löschfahrzeuge und ein sogenanntes "MTF" Mannschaftstransportfahrzeug. Die Einsatzfahrzeuge werden in zwei Kategorien aufgeteilt und tragen die Bezeichnung "LF" für Löschgruppenfahrzeug und "TLF" für Tanklöschfahrzeug. Der Unterschied: Ein Löschgruppenfahrzeug hat keinen Tank am Fahrzeug und fördert bei einem Einsatz Wasser aus Hydranten, das Tanklöschfahrzeug hat einen eingebauten Wassertank. Die Hornburger Feuerwehr hat ein Tanklöschfahrzeug mit einem Wasservolumen von 2.500 Litern und zwei Löschgruppenfahrzeuge. Hierbei ist aber zu erwähnen, dass eines der Löschgruppenfahrzeuge von der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Wolfenbüttel bereitgestellt wurde. Das Löschgruppenfahrzeug "LF 16" hat eine Katastrophenschutzausstattung und verfügt über mehr Ausrüstungsgegenstände und hat eine Förderleistung von 2.400 Liter Wasser pro Minute. Die Unterhaltskosten für diese Fahrzeug teilen sich der Landkreis und die Gemeinde. Die übrigen Fahrzeuge gehören der Feuerwehr Hornburg und werden finanziell von der Samtgemeinde Schladen getragen.
Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse berichtet WolfenbüttelHeute.de, dass im Durchschnitt pro Jahr etwa 50 Einsätze gefahren werden. Tendenziell sind davon aber mehr "technischen Einsätze" als Brandeinsätze zu verzeichnen. Zu den "technischen Einsätzen" zählt man beispielsweise Amthilfe für Polizei und Rettungsdienst, abstreuen von Ölspuren oder das Öffnen einer Wohnungstür. In diesem Jahr mussten die Kameraden bereits zu zwölf Einsätzen ausrücken. Insgesamt leisten die Kameraden über 13.000 Dienststunden im Jahr ab.
Im nächsten Jahr steht für die Freiwillige Feuerwehr Hornburg die Feier zu ihrem hundertfünfzigjährigen Bestehen ins Haus. Die Vorbereitungen laufen bereits. Vom 14. Juni bis 16. Juni 2013 soll das Jubiläum der Hornburger Feuerwehr gefeiert werden.
Die Kameraden freuen sich über jedes neue Mitglied. Das Mindestalter um der Jugendfeuerwehr beizutreten ist 10 Jahre, um am aktiven Dienst teilzunehmen muss man mindestens 18 Jahre alt sein.
Weitere Informationen über die Freiwillige Feuerwehr Hornburg erteilt Ortsbrandmeister Wolfgang Hesse unter 01736243530.
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