Hospizverein freut sich über Luftfilter für das Büro

Inzwischen sind zwei Geräte aufgestellt. Sie können die Luft nicht nur von Coronaviren, sondern auch von Grippeviren und vielen Bakterien befreien.

Beteiligt bei der Übergabe: von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig Orgaleiterin Mariella Köchy (rechts) und Geschäftsstellenleiter Stephan Klam (Mitte), außerdem Geschäftsführer Bernd Janke (2. von links) sowie vom Hospizverein Carmen Strömsdörfer (links) und Elke Thomas (2. von rechts).
Beteiligt bei der Übergabe: von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig Orgaleiterin Mariella Köchy (rechts) und Geschäftsstellenleiter Stephan Klam (Mitte), außerdem Geschäftsführer Bernd Janke (2. von links) sowie vom Hospizverein Carmen Strömsdörfer (links) und Elke Thomas (2. von rechts). | Foto: Hospizverein Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Der Hospizverein konnte nun eine ganz besondere Spende entgegennehmen. Durch zahlreiche Geldspenden konnte nun ein Luftfilter für das Büro des Vereins angeschafft werden, berichtet der Hospizverein in einer Pressemitteilung am Donnerstag.


Die Räume des Hospizvereins seien weit mehr als ein Büro. Hier, in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße, würden viele Menschen Rat. Hier finden vereinsinterne Gespräche statt, aber gerade auch Begegnungen mit Hilfesuchenden. Oft gehe es darum, dass jemand in der Familie schwer erkrankt ist. Wer um einen Nahestehenden trauert, sucht Austausch, fragt nach dem Sinn, oft auch „nur“ nach einem Menschen, der zuhört. Hier treffen sich die ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiterinnen und -begleiter zum Austausch und zur Weiterqualifizierung. Hier ist der Ort für Supervision und Fortbildungen, für Trauergruppen und Letzte-Hilfe-Kurse, beschreibt der Verein seine Arbeit.

In den letzten Monaten musste der Verein coronabedingt Räume anmieten. Nur Treffen mit einigen wenigen Menschen konnten im eigenen Bereich stattfinden – und das bei weit geöffneten Fenstern und oft winterlichen Temperaturen. Da rückte ein Luftdesinfektionsgerät in den Blickpunkt und auf die Wunschliste.

Stephan Klam, Berater der Öffentlichen Versicherung vor Ort, habe die Vorständinnen des Vereins vor einigen Wochen kennen gelernt. „Ich bin sehr beeindruckt von den vielfältigen Angeboten, die der Verein macht. Mir war schnell klar, dass ich den Verein nicht nur mit Versicherungsleistungen unterstützen werde.“ Mit 1.000 Euro von der Öffentlichen rückte die Anschaffung eines Luftdesinfektionsgerätes in greifbare Nähe. Der Fachberater, Bernd Janke von der Firma Falk & Janke, stellte aber schnell fest, dass zwei Geräte benötigt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Er überlegte nicht lange: „Ich übernehme die Differenz von 600 Euro. Schließlich kann jeder von uns einmal in die Situation kommen, dass er die Unterstützung des Hospizvereins braucht.“

Inzwischen sind zwei Geräte aufgestellt. Sie können die Luft nicht nur von Coronaviren, sondern auch von Grippeviren und vielen Bakterien befreien. Elke Thomas vom Vorstand des Hospizvereins kommentiert: „Gerade jetzt, wo sich wieder mehr Personen treffen dürfen, geben uns die Geräte zusätzliche Sicherheit. Schließlich wollen wir den Menschen, die bei uns Unterstützung suchen, auch in dieser Hinsicht bestmögliche Bedingungen bieten.“