Hötzum: Evangelische Frauenhilfe feiert 80-jähriges Bestehen




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Ein stolzes Jubiläum feierte am Wochenende die Frauenhilfe Hötzum. Die evangelische Einrichtung gibt es in Hötzum nun seit 80 Jahren. Den Gottesdienst in der festlich geschmückten Hötzumer Kirche hielt Pfarrer Martin Feuge. Unterstützt wurde er vom Hötzumer Kirchenchor mit Gisela Schneider und der Hötzumer Gitarrengruppe, die Pfarrerin Marita Bleich leitet. Nach dem fröhlichen Gottesdienst trafen sich die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus bei Kaffee und Kuchen und einem selbst gemachten Büffet bis in den späten Abend hinein. Vorsitzende Edda Baumann freute sich besonders, die Landesverbandsvorsitzende der evangelischen Frauenhilfe Annakatrin Kynast, den Bürgermeister Reinhard Deitmar, den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Christian Müller und Altbürgermeister Dieter Lorenz begrüßen zu können. Mit dabei waren Vertreter der Hötzumer Vereine und Frauenhilfsschwestern aus Sickte und dem Elmkreis.


Damen der Frauenhilfe trugen mit einem bunten Programm zum humorvollen Rückblick auf die vergangenen Jahre und zur Unterhaltung der Gäste bei. „Wir sind 40 Frauenhilfsschwestern, die sich einmal monatlich an einem Dienstag im Hötzumer Pastorenhaus treffen, berichtete die Vorsitzende, Edda Baumann. Zur Freude des Vorstands sind inzwischen auch zahlreiche jüngere Menschen aktiv in der Frauenhilfe. Einige sind schon in der vierten Generation dabei.Die jüngste Frauenhilfsschwester ist 40, die älteste ist 94. Dadurch gibt es immer einen regen Austausch, der besonders auch den älteren Damen wichtig ist, die gern Aktuelles und Modernes hören und nicht nur unter sich sein wollen.

An den Frauenhilfsabenden wird stets ein abwechslungsreiches Programm geboten, fügte Baumann hinzu. Zur Angebotspalette gehören Vorträge über soziale Fragen oder Diavorträge über ferne Länder. Außerdem werden kirchliche und kulturelle Einrichtungen besichtigt. Dadurch bietet die Frauenhilfe fußläufige Kontaktmöglichkeiten und evangelische Erwachsenenbildung im Dorf. „Als eine wichtige Aufgabe sehen wir aber das Helfen an- getreu unserem Leitmotto „Das will ich mir schreiben in Herz und Sinn, dass ich nicht für mich auf Erden bin, dass ich die Liebe von der ich lebe, liebend an andere weitergebe“. Mit unseren Beiträgen unterstützen wir Frauenzentrum in Blankenburg, die Ausländerinnenarbeit in Braunschweig, das Mütter- und Kinderkurheim in Bad Harzburg sowie spontane Hilfsaktionen in plötzlich auftretenden Notgebieten. Besonders am Herzen liegt uns die Patenschaft für ein indisches Mädchen. Außerdem unterstützen wir die Suppenküche in Wolfenbüttel und den Weißen Ring Wolfenbüttel. Bei Uta Ullmann, Brunnenstraße 12, haben wir eine ständige Altkleider –Annahmestelle für das Spangenwerk-Sozialwerk eingerichtet. Sie brauchen Ihre Kleiderspende nur vor die Haustür zu stellen. Die Sachen werden 2-mal im Jahr abgeholt“, erklärt die Vorsitzende das umfangreiche Aufgabengebiet der Frauenhilfe.

Kein Frauenhilfsabend findet ohne Gottes Wort statt, deshalb halten wir bei jeder Zusammenkunft eine Kurzandacht. Baumann: „Sie soll uns weiter stärken, dient zum geistigen Auftanken und zur Bewahrung des Glaubens. Wichtig sind uns aber auch das gemeinsame Singen, Essen und das ungezwungene Klönen. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die auch wenn sie nicht evangelisch sind, Lust haben, bei uns mit zu machen oder uns mit einem kleinen finanziellen Beitrag ideell unterstützen wollen.“ Baumann weist darauf hin, dass Gehbehinderte und Kranke mit dem Auto abgeholt werden können.


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