Imam Erdogan verlässt Wolfenbüttel


Bürgermeister Thomas Pink (l.) danke Imam Veli Erdogan (M.) für seine Arbeit in Wolfenbüttel. Bei seinem Abschiedsbesuch im Rathaus wurde dieser von Mustafa User begleitet. Foto: Stadt Wolfenbüttel
Bürgermeister Thomas Pink (l.) danke Imam Veli Erdogan (M.) für seine Arbeit in Wolfenbüttel. Bei seinem Abschiedsbesuch im Rathaus wurde dieser von Mustafa User begleitet. Foto: Stadt Wolfenbüttel



Wolfenbüttel. Wie die Stadt Wolfenbüttel nun mitteilte, war Veli Erdogan, Imam (Vorbeter) der muslimischen Gemeinde in Wolfenbüttel, kürzlich zum Abschiedsbesuch bei Bürgermeister Thomas Pink im Rathaus. Nach rund dreieinhalb Jahren in Wolfenbüttel verlässt er am Sonntag, 1. August, die Lessingstadt wieder in Richtung Türkei.

Bürgermeister Thomas Pink wünschte Erdogan für seine Zukunft alles Gute und betonte, sich auf ein Wiedersehen zu freuen. Wie Erdogan erklärte, habe er sich in Wolfenbüttel stets wohl gefühlt. Die Menschen in der Stadt seien offen und warmherzig. „Ich werde Wolfenbüttel bestimmt wieder besuchen“, versprach er. Der Imam hat Theologie in Ankara studiert und davor sieben Jahre gelernt. Die Imame werden von Ankara aus im Rotationsprinzip für fünf Jahre nach Deutschland entsandt – als Beamte des türkischen Staates, der sie bezahlt. Genau wie der Pfarrer ist der Imam 24 Stunden im Dienst. Fünf Mal am Tag wird gebetet.

„Derzeit wird in der Wolfenbütteler Moschee ein traditioneller Waschungsbrunnen gebaut. Leider kann ich das fertige Ergebnis nicht mehr sehen“, bedauert der Imam das Ende seiner Dienstzeit in Wolfenbüttel. „Wir werden Fotos machen“, verspricht Mustafa User von der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Wolfenbüttel. Erdogans Nachfolger wird am 20. August in Wolfenbüttel erwartet.


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