Indien im Zeitschriftenbericht – Werkstattgespräch


Indien im Zeitschriftenbericht – Werkstattgespräch. Symbolfoto: Max Förster
Indien im Zeitschriftenbericht – Werkstattgespräch. Symbolfoto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Ulrike Gleixner stellt in einem Werkstattgespräch am Donnerstag, 1. Dezember, um 14.15 Uhr im Seminarraum im Zeughaus ihre Forschungen zum Thema „Indien im Zeitschriftenbericht: Medialisierung der ersten protestantischen Mission im 18. Jahrhundert“ vor.


Der Zeitschriftenmarkt war im 18. Jahrhundert der am schnellsten wachsende publizistische Sektor. Die preiswerten Drucke erreichten neue und breitere Leserschichten, dienten zugleich der Unterhaltung und dem intellektuellen Austausch. Die Zeitschrift der dänisch-halleschen Indienmission umfasste insgesamt 17.500 Textseiten und 46 Seiten mit Kupferstichen, Tafeln und Karten. Dieses Missionsjournal ist die früheste transkulturelle Zeitschrift des Protestantismus. Damit erzielte die erste systematisch angelegte außereuropäische protestantische Mission ihre überregionale Bedeutung. Die Mission wurde zum Medienereignis. Die soziale Praxis, in der die Zeitschrift entsteht und wirksam wird, ist Gegenstand des Werkstattgesprächs.

Prof. Dr. Ulrike Gleixner ist Historikerin. Sie leitet die Forschungsabteilung der Herzog August
Bibliothek und ist Mitglied des Direktoriums; sie lehrt zugleich als außerplanmäßige Professorin an der TU Berlin am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung.

Der Eintritt ist frei.


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