Infowagen der Vahlberger Asse-Aktivisten steht nun in Halchter

Holger Bormann will damit seine Unterstützung deutlich machen, dass in der Asse kein Zwischenlager errichtet werden soll.

Der bunte Infowagen der Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA) steht seit einigen Tagen auf dem Gelände des Autohauses Bormann.
Der bunte Infowagen der Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA) steht seit einigen Tagen auf dem Gelände des Autohauses Bormann. | Foto: Privat

Halchter. Der bunte Infowagen der Vahlberger Asse-Aktivisten (VAA) steht seit einigen Tagen auf dem Gelände des Autohauses Bormann (neben dem TÜV) an der großen Kreuzung nördlich von Halchter, um laut VAA an eines der wichtigsten Themen im Landkreis Wolfenbüttel zu erinnern.


Wie die Vahlberger Asse-Aktivisten weiter mitteilen, unterstütze Holger Bormann, der bei der Bundestagswahl für die CDU einen Abgeordneten-Sitz gewinnen möchte, die Forderung der VAA, ein Zwischenlager für den aus dem ehemaligen Salzbergwerk Asse II geborgenen Atommüll nicht direkt nebenan auf dem Höhenzug zu errichten.

Bisher sei man laut VAA bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung m.b.H (BGE) der Meinung, eine »Konditionierungsanlage« und ein »Zwischenlager« (Euphemismus für Endlager) auf der Asse sei alternativlos, obwohl die Orte Groß Vahlberg, Mönchevahlberg, Wittmar und Remlingen keine zwei Kilometer von der geplanten Anlage entfernt liegen und ihre Bewohner bereits durch den regulären Betrieb einer nicht unbeträchtlichen Strahlenbelastung ausgesetzt seien. Verschiedene Studien würden laut Manfred Kramer belegen, dass erst bei einem Abstand von mindestens 4 Kilometer zur Wohnbebauung die Gefahren für die Bevölkerung geringer werden. Durch den direkten Bahnanschluss am Bergwerk könne ein Transport des geborgenen Mülls an einen Standort in einem deutlich dünner besiedelten Gebiet sichergestellt werden. Sobald die Corona- Situation wieder Versammlungen zulässt, wolle die VAA auch wieder regelmäßig ihre Scheune in Groß Vahlberg für Info-Abende und Diskussionen öffnen.


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