08.03.2012, 20:18 Uhr

[image=5e1764d0785549ede64cd0af]Man(n) kann sich fragen, ob es noch zeitgemäß ist, am Internationalen Frauentag Blumen an die Frauen zu verteilen. Eine nette Geste ist es allemal. Und die Frauen haben sich sehr gefreut, heißt es in einer Mitteilung der SPD.

Petra Riedel - einziger weiblicher Kandidat für das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin - ließ es sich nicht nehmen, am heutigen Frauentag einen kleinen Blumengruß, als Anerkennung ihrer Leistungen im Beruf, Haushalt oder in beidem an die Frauen zu verteilen. Noch heute leisten sie - oft nicht wahrgenommen von ihrer Umwelt - einen enormen Beitrag zum Wohle von Familie und Staat.

Der 'Internationalen Frauentag', 1910 von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin in Kopenhagen ins Leben gerufen, hat nichts an Aktualität verloren.

Aktuell sind seit je die Themen: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"; "Gleiche Bildungs- und Ausbildungschancen"; "Soziale Sicherung und politische Gleichberechtigung". In Sachen Gleichberechtigung nimmt Deutschland zur Zeit den 11. Platz (von 115 Staaten) ein. 2006 war es der 5. und 2010 der 13. Platz. In einigen Staaten ist der 8. März ein Feiertag als Homage an die Frauen(leistungen). In anderen Staaten werden die Frauen immer noch brutal mißhandelt, beispielsweise durch Beschneidung oder Säureanschläge. Dies macht eine mindestens jährliche Solidarität notwendig.

In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, die statt Blumen einen Schokohasen bekamen, machte Petra Riedel deutlich, dass sie sich als Samtgemeindebürgermeisterin für mehr Akzeptanz der Frau in der Gesellschaft und dafür einsetzen wird, dass - soweit es ihren Bereich betrifft - eine Frauenmindestquote von 30% erfüllt wird.