Der stellvertretende Ratsvorsitzende Marco Kelb wandte sich mit einer schriftlichen Anfrage an Eickmann-Riedel. Foto: privat
Sickte. Die Aussage des Fachbereichsleiters für Zentrale Dienste, Bau und Ordnungswesen der Samtgemeinde Sickte Michael Waßmann, dass es der Samtgemeinde an sozialem Wohnraum fehle (RegionalWolfenbüttel.de berichtete) sorgt für Irritation in der Politik. Der stellvertretende Ratsvorsitzende der CDU-Fraktion Marco Kelb, zeigte sich in einem Schreiben an Samtgemeindedirektorin Petra Eickmann-Riedel erstaunt.
So fragt Kelb: "Worauf fußt die Annahme, dass in der Gemeinde Sickte sozialer Wohnraum fehlt?" Sollte dies der Fall sein, sei es für ihn unverständlich, dass dies nicht zur Sprache gekommen sei, als es um die Beratung zum Verkauf des gemeindeeigenen Mietshauses in Volzum ging.
Keine Stellungnahme
Auf Anfrage von RegionalWolfenbüttel.de, ob die Situation der fehlenden Wohnräume tatsächlich gegeben sei, wollte sich Samtgemeindedirektorin Petra Eickmann-Riedel zum derzeitigen Zeitpunkt nicht äußern.
Michael Waßmann stellt klar, dass es ihm aufgrund der stetig steigenden Flüchtlingszahlen um zeitlichen Druck handeln würde. Foto: Max Förster
Ein weiterer Punkt, der auf Verwunderung beim stellvertretenden Ratsvorsitzenden stieß, war die Aussage Waßmanns, dass er gegenüber der Gemeinde "die Lösung mit Druck durchbringen" wolle. Hierzu stellt Waßmann klar, dass hiermit nicht der Druck auf die Gemeinde gemeint gewesen sei. Ihm gehe es lediglich darum, dass er aufgrund der stetig steigenden Flüchtlingszahlen an einer zügigen Klärung interessiert sei.
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