Isingerode: Des einen Freud ist des anderen Leid - Jugendraum soll in dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr entstehen.

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Die Isingeröder Feuerwehr freut sich über die Sanierung des Gerätehauses (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Nun soll aber auch ein Aufenthaltsraum für die Dorfjugend im selben Gebäude entstehen. Bei den Anwohnern sorgt diese Entwicklung schon jetzt für Missstimmung.

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Andreas Memmert erörtert die Umbaumaßnahmen. Foto:



Der Pavillon gegenüber dem Gerätehaus dient bislang als Treffpunk für die Jugendlichen des Dorfes. Dieser sei nun aber stark sanierungsbedürftig. Eine Komplettsanierung würde ungefähr 30.000 Euro verschlingen. Er müsste aufwendig gedämmt und umgebaut werden. "Außerdem stört der Bau aus den 1970 Jahren das Dorfbild", so Ortspflegerin  Sieglinde Oellerich. Hier wäre eine schön angelegte Fläche wünschenswert.

Das Wohnhaus, welches direkt an das Feuerwehrgerätehaus grenzt, wäre eine optimale Lösung. Ganz bewusst würde  man für den Jugendraum den vorderen Teil des Gebäudes wählen, um Anwohner nicht unnötig zu stören. In den ehemaligen Mieträumen könnten Aufenthaltsäume, sanitäre Anlagen und eine Küche für die Jugendlichen entstehen. An das Gerätehaus und somit an die Jugendräume, grenzt aber auch unmittelbar eine Wohnung. Und da ist schon jetzt Ärger vorprogrammiert.

Der Umbau sorgt vor allem bei den Bewohnern in unmittelbarer Nachbarschaft für Missstimmung, die sich während der Ortsbegehung schon andeutete. Die Bewohnerin des Hauses nebenan machte ihrem Unmut luft und diskutierte mit den Ausschussmitgliedern über Lärmbelästigung und über das unzumutbare Verhalten der Jugendlichen.

Samtgemeindebürgermeister Andreas Memmert versuchte die Situation zu schlichten und versprach der aufgebrachten Anwohnerin ein ausführliches Gespräch, bevor eventuelle Maßnahmen ergriffen werden.

Die Ausschussmitglieder sprachen sich für die Nutzung der Wohnräume durch Jugendliche aus. "Wir werden natürlich mit den Anwohnern sprechen und sie in die Pläne einbeziehen", erklärte Andreas Memmert. Auch sollen Gespräche mit den Jugendpflegern stattfinden.


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