Wolfenbüttel. Mit der neuen Linie 4, einer Abfüllanlage für Kleinstflaschen, investiert die Mast-Jägermeister SE 6,3 Millionen Euro in das Abfüllwerk in Wolfenbüttel-Linden. Darüber berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Nach fast 30 Jahren in Betrieb sei es an der Zeit gewesen, die Vorgängertechnologie durch eine moderne Anlage zu ersetzen und so eine höhere Prozessstabilität zu gewährleisten. Mithilfe der neuen Linie 4 füllt der Kräuterlikörhersteller die sogenannten Mini Meister in den Größen 20, 40, 50 und 100 Milliliter ab. Der Techniksprung optimiere und vereinfache die Arbeitsabläufe der rund 100 Mitarbeiter erheblich, so das Unternehmen.
Maximale Flexibilität
Verbesserungen seien unter anderem das neue Schnellwechselsystem, mit dem die Maschine schnell auf die unterschiedlichen Flaschengrößen umgestellt werden kann. Dies sorge für maximale Flexibilität, Effizienz und stabile Prozesse. Neben der Abfüllung werde mit einer neuen innovativen Verpackungsmaschine auch dieser Abschnitt der Linie 4 auf den neusten Technologiestandard gebracht.
Kai Behrmann (Vice President Supply Chain), Christian Fitschen (Projektleiter), Bettina Riemenschneider-Schilling (Senior Director Filling Centers) und Christopher Ratsch (Vorstandsmitglied) (v. li.). Foto: Mast-Jägermeister SE
„Diese Investition ist ein starkes Bekenntnis zu unserem Heimatstandort Wolfenbüttel“, sagt Christopher Ratsch, Mitglied des Vorstands während der feierlichen Eröffnung. „Mit der Einführung der neuen Linie 4 reagieren wir auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Jägermeister. Damit wir diese Erfolgsgeschichte auch künftig fortführen können, setzen wir mit der neuen Linie 4 auf moderne Technik und nachhaltiges Wirtschaften. Die heutige Eröffnung der Linie 4 markiert einen Meilenstein und ich bin stolz, dass wir diesen mit dem gesamten Team feiern können.“
Für mehrere Märkte
Auf der Linie 4 werden sowohl Flaschen für den Jägermeister-Heimatmarkt Deutschland als auch für internationale Märkte, wie beispielsweise Österreich, die USA, Polen oder China, abgefüllt.
Im vergangenen Jahr investierte das Unternehmen bereits Millionenbeträge in die Erweiterung der Standorte Wolfenbüttel und Kamenz zur Erhöhung der Produktionskapazitäten. Beide Bauprojekte sind Ende 2023 gestartet und werden voraussichtlich 2025 fertigstellt.
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