Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler fiebern dem 48. Bundeswettbewerb von Jugend forscht vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 in Leverkusen entgegen. Noch bis Mitte April werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Finales auf den Landeswettbewerben ermittelt. Unter dem Motto „Deine Idee lässt Dich nicht mehr los?“ hatten sich bundesweit über 11 000 Jugendliche an der aktuellen Runde von Jugend forscht beteiligt. „Die Finalisten beweisen, dass wir in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik über ein großes Potenzial an vielversprechenden jungen Talenten verfügen. In Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels ist Jugend forscht ein äußerst wirkungsvolles Instrument zur Nachwuchsförderung in Deutschland“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. Der 48. Bundeswettbewerb wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Bayer AG als Bundespatenunternehmen.
Eine Reihe von Jungforschern konnte sich bereits für das Finale qualifizieren: So gehen in Leverkusen zwei Teilnehmer mit einer speziellen Software an den Start, die Tremor-Patienten die Nutzung von Computern erleichtern soll. Diese können so trotz des Zitterns ihrer Hände problemlos eine Computermaus bedienen. Beim Bundeswettbewerb wird auch ein umweltfreundlicher Klebstoff aus Algen vorgestellt, der ausschließlich aus natürlichen Substanzen besteht. Zwei Nachwuchsphysiker entwickelten einen Sensor zur Ermittlung der optimalen Waschmittelkonzentration für Waschmaschinen. Präsentiert wird auch ein sechsbeiniger Laufroboter, der dem Körperbau von Insekten nachempfunden ist.
„Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr unseres 150-jährigen Firmenjubiläums Gastgeber des Jugend forscht Finales sind“, sagt Dr. Marijn Dekkers, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG und Bundespatenbeauftragter. „Neben den eigenen Forschungsaktivitäten liegt ein Hauptaugenmerk unseres Unternehmens auf der gezielten und nachhaltigen Förderung naturwissenschaftlicher Talente. Unser Ziel ist es, frühzeitig das Interesse junger Menschen an den Naturwissenschaften zu wecken.“
Bis zum Abschluss der Landeswettbewerbe werden weitere kreative und spannende Projekte aus den sieben Jugend forscht Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik hinzukommen. In den Bundesländern Hamburg (05.04.), Thüringen (09.04.), Hessen (11.04.), Rheinland-Pfalz (11.04.), Sachsen-Anhalt (11.04.), Schleswig-Holstein (11.04.), Bayern (12.04.) und Brandenburg (12.04.) besteht noch die Möglichkeit, dem wissenschaftlichen Nachwuchs beim Landesfinale über die Schulter zu schauen. Informationen zu allen Landessiegern dieser Runde gibt es unter www.jugend-forscht.de im Internet.
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