Wolfenbüttel. Nach der Berichterstattung von WolfenbüttelHeute.de über den Antrag der ehemaligen Bürgermeisterin von Vienenburg und SPD-Bürgermeisterkandidatin Astrid Salle-Eltner auf die Versetzung in den vorläufigen Ruhestand fordert Kristian Otte, Kreisvorsitzender der Jungen Union Wolfenbüttel, Salle-Eltner in einer Pressemitteilung dazu auf, von ihrer Kandidatur Abstand zu nehmen.
„Versuchen Sie mal, einem Arbeitslosen oder einem jungen Menschen, der sich für sein Geld abrackert, das zu erklären: Frau Salle-Eltner (48) soll fürs Nichtstun eine Pension von jährlich über 53000 Euro aus Goslar erhalten, obwohl ihr eine Beschäftigung angeboten worden ist“, so Otte verständnislos. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Salle-Eltner ihren Antrag auf Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand weiterhin durchbringen möchte. Otte dazu: „Im Goslarer Rat wurde der Antrag Salle-Eltners beinahe einstimmig abgelehnt, selbst von ihren Parteigenossen!“ Die Goslarer Presse habe in den letzten Wochen kaum ein gutes Haar an der ehemaligen Vienenburger Bürgermeisterin gelassen. Mittlerweile habe ein Protestbrief aus Goslar gegen den vorzeitigen Ruhestand auch Ministerpräsident Weil in Hannover erreicht.
Nach der Fusion von Vienenburg und Goslar im Januar 2014 sei Salle-Eltner eine nach A16 besoldete Beschäftigung in Goslar angeboten worden. Diese habe sie jedoch abgelehnt und darauf verwiesen, überqualifiziert zu sein. Stattdessen habe sie sich Anfang Januar krank gemeldet und den Antrag auf Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand gestellt, schreibt Otte.
„Statt hier Wahlkampf auf Kosten der Stadt Goslar zu machen, hätte Frau Salle-Eltner ihr Mandat auch ruhen lassen können. Moralisch wäre das in meinen Augen der richtige Weg gewesen!“, wirft Otte ein. „Vor diesem Hintergund fordere ich Frau Salle-Eltner dazu auf, von ihrer Kandidatur Abstand zu nehmen. Wenn Sie Pensionärin werden möchte, gibt es zahllose kurzweilige Betätigungen, zum Beispiel eine Kreuzfahrt oder eine Wohnmobil-Tour durch Europa. 53000 Euro Pensionszahlung im Jahr reichen dafür sicher!“, so Otte abschließend.
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