JUSOS zum Eklat bei Schlesiertreffen


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Zu den Äußerungen des Vorsitzenden der Landsmannschaft der Schlesier Rudi Pawelka auf dem Schlesiertreffen in Hannover (WolfenbüttelHeute.de berichtete) erklärt der Juso-Landesvorsitzende Jonathan Schorling:

„Die geschichtsrevisionistischen Ansichten, die Herr Pawelka am Sonntag geäußert hat, sind absolut untragbar und verdrehen die historischen Tatsachen. Nicht zum ersten Mal hat sich Herr Pawelka nicht nur im Ton  vergriffen, sondern mit offener Geschichtsfälschung einen Keil in die Entspannung der deutsch-polnischen Beziehungen getrieben. Diese Stimmungsmache ist Gift für das Verhältnis zwischen Deutschland und Polen.

Wir fordern eine klare, öffentliche Distanzierung der Landsmannschaft der Schlesier von ihrem Vorsitzenden. Außerdem muss sich Herr Pawelka persönlich und öffentlich entschuldigen. Von Ministerpräsident McAllister erwarten wir ebenfalls eine
unmissverständliche Distanzierung von Pawelkas Ausführungen. Die Landesregierung muss jetzt Konsequenzen ziehen und die Mittel für das Schlesiertreffen streichen. Das Geld sollte stattdessen in deutsch-polnische Jugendprojekte, die die Völkerverständigung tatsächlich fördern, investiert werden.”


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