Justizministerin nimmt an Unterricht in der JVA Wolfenbüttel teil

Dr. Kathrin Wahlmann besuchte den Anwärterunterricht für künftige Beamtinnen und Beamte im Justizvollzug.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Im Rahmen eines Besuchs der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel hat Niedersachsens Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann am Anwärterunterricht für künftige Beamtinnen und Beamte im Justizvollzug teilgenommen. Dabei machte sich die Ministerin ein Bild von den Ausbildungsinhalten und kam mit dem Vollzugsnachwuchs ins Gespräch. Inhaltlich ging es unter anderem um Suizidprävention. Darüber berichtet das Niedersächsische Justizministerium in einer Pressemeldung.



Dr. Kathrin Wahlmann: „Wer sich für eine Ausbildung im Justizvollzug entscheidet, hat großen Respekt verdient. Die Bediensteten im Vollzug leisten Tag und Nacht einen unersetzlichen Dienst an der Allgemeinheit." Die Arbeit mit den Gefangenen sei anstrengend, fordernd und nicht selten auch gefährlich. "Aus zahlreichen Gesprächen weiß ich aber auch: Der Beruf ist abwechslungsreich, sinnstiftend und äußerst erfüllend", so die Ministerin. Die Bediensteten seien keine reinen Bewacher der Inhaftierten, sondern begleiteten sie auf dem Weg in das Leben nach der Haft und zur erfolgreichen Resozialisierung. "Ich kann Interessierte nur dazu ermutigen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen.“

Ausbildungsmöglichkeiten im Justizvollzug


Der Unterrichtsbesuch erfolgte nachträglich im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“. Informationen zu den beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten im Justizvollzug gibt es unter anderem beim Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges.