Kabel beschädigt: 2.300 Hauhalte saßen im Dunkeln

Bei Spülbohrarbeiten eines Tiefbauunternehmens für die Glasfaserverlegung war ein 20 kV-Kabel getroffen und schwer beschädigt worden

Auf den Fotos ist der nächtlicher Einsatz zu sehen. Oben die lilafarbenen spülgebohrten Glasfaserleitungen, unten in schwarz und deutlich verbrannt, die 20 kV–Leitungen.
Auf den Fotos ist der nächtlicher Einsatz zu sehen. Oben die lilafarbenen spülgebohrten Glasfaserleitungen, unten in schwarz und deutlich verbrannt, die 20 kV–Leitungen. | Foto: Stadtwerke Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am gestrigen Abend kam es in Teilen Wolfenbüttels erneut zu einem Stromausfall. Zwischen 19.20 und 20 Uhr saßen rund 2.300 Haushalte in Halchter und Linden im Dunkeln. Grund für die Störung sei laut Stadtwerke ein beschädigtes Kabel gewesen.



Bei Spülbohrarbeiten eines Tiefbauunternehmens für die Glasfaserverlegung war ein 20 kV-Kabel getroffen und schwer beschädigt worden. Der Erdschluss mit der dann erhöhten Leitungsbelastung habe dann an anderer Stelle eine Fehlerstelle provoziert, die zur Abschaltung der Strecke zwischen den Fehlern führte, berichten die Stadtwerke am Freitagmirgen.

20 Trafostationen ausgefallen


Zwischen den Fehlerstellen waren zunächst kurzzeitig über 20 Trafostationen ausgefallen, von denen die Haushalte mit Strom versorgt werden. Nach wenigen Minuten konnten die ersten Stationen aber bereits wieder zugeschaltet werden. Die letzte Station wurde um 20 Uhr wieder geschaltet.

"Die nach dem Ausfall sofort eingeleitete Fehlerortung mit Kabelmesswagen hat den Fehler schnell lokalisiert. So wurde die ursächliche Fehlerstelle direkt an einer tagesaktuellen Spülbohrgrube für Glasfaserleitungen geortet. Der Tiefbauer der Stadtwerke startete umgehend die Freilegung und gegen Mitternacht war auch das defekte Kabel wieder repariert", teilt eine Unternehmenssprecherin mit.


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