Katrin Göring-Eckardt lässt EKD-Ämter wegen Spitzenkandidatur bis Herbst 2013 ruhen


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Katrin Göring-Eckardt. Foto: Bundestag



Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Katrin Göring-Eckardt, hat bekannt gegeben, dass sie ihre Ämter als Präses der Synode der EKD bis zum Ende des Bundestagswahlkampfes im Herbst 2013 ruhen lassen wird. Dies sei nötig geworden, so die Präses heute in Berlin, da sie von ihrer Partei Bündnis 90/Die Grünen als Spitzenkandidatin nominiert worden sei.


Katrin Göring-Eckardt hatte dem Präsidium der EKD-Synode bereits am 21. September dieses Jahres mitgeteilt, dass sie für den Fall einer Spitzenkandidatur für ihre Partei, ihre EKD-Ämter für diesen Zeitraum ruhen lassen würde. In diesem Zeitraum, der mutmaßlich bis September oder Oktober 2013 dauern wird, da das genaue Datum der Bundestagswahl 2013 noch nicht feststeht, wird Katrin Göring-Eckardt von Günther Beckstein und Klaus Eberl, den beiden Vizepräsides der Synode der EKD, in der Leitung der Synodenpräsidiums vertreten. Auch die Mitgliedschaft von Frau Göring-Eckardt im Rat der EKD, dem sie aufgrund Ihres Amtes als Präses der EKD-Synode seit Mai 2009 angehört, ruht für die Zeit des Bundestagswahlkampfes 2013.

Der Vizepräses der EKD-Synode, Klaus Eberl, sagte anlässlich der Nominierung und der Entscheidung Göring-Eckardts heute in Düsseldorf: „Katrin Göring-Eckardt wird uns in den kommenden Monaten fehlen, das bedauere ich. Es ist andererseits aber gut, wenn sich evangelische Christinnen und Christen in der Politik engagieren – das gilt natürlich auch für Spitzenpositionen, selbst wenn dann Ehrenämter in der Kirche zeitweise ruhen müssen.“


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