Wolfenbüttel. Unter dem Motto „Keine Angst vor großen Taten“ fand am THG der Tag der Wiederbelebung statt. 120 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen sollten laut Mitteilung für das Thema sensibilisiert werden und konkrete Verhaltensweisen in Notfällen erlernen.
In einem kurzen Impulsvortrag verdeutlichte Götz-Hendrik Gronwald, Anästhesist am Klinikum Wolfenbüttel, dass bei Notfällen schon durch einfache Verhaltensweisen Menschenleben gerettet werden könnten. Diese Verhaltensweisen seien anschließend an verschiedenen Stationen thematisiert worden. So konnten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Rettungsassistenten des ASB Braunschweig die Herzdruckmassage erlernen und Informationen über die Arbeit der Rettungsassistenten gewinnen. Einblicke erhielten sie dabei auch in das Innere und die Funktionsweise eines Rettungswagens. Eine weitere Station wurde von den THG-Schülern Laura Moreton, Tina Musiol, Wiebke Seifart und Nico Hippler (alle Jg. 10) angeleitet. Sie konnten ihre Erfahrungen als ausgebildete Sanitäter mit einbringen und den Sechstklässlern vermitteln, wie man einen Notruf abgibt und die stabile Seitenlage anwendet.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler zum Abschluss einige Notfallsituationen in Rollenspielen bewältigt hatten, blieb für sie die Erkenntnis, dass man bei Notfällen keine Angst vor dem Helfen zu haben brauche, denn schließlich könne man als Laienhelfer nur einen wirklichen Fehler machen – wenn man untätig bleibt.
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