Kindertagesstätten der Stadt gut ausgelastet

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Wie die Stadtverwaltung mitteilte, waren die Kindergartenplätze gut ausgelastet. Symbolfoto:
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, waren die Kindergartenplätze gut ausgelastet. Symbolfoto: | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, waren die städtischen Kindertagesstätten im vergangenen Jahr, wie auch in den Jahren zuvor - fast vollständig ausgelastet. Zudem wurden im elften Jahr die Gebühren nicht erhöht.


Das Inkrafttreten des Gesetzes zur Beitragsfreiheit im letzten Kindergartenjahr habe laut Verwaltung erneut zu einer finanziellen Mehrbelastung des städtischen Haushalts geführt, da die vom Land erstatteten Beträge nicht dem Ausfall an Gebühren entspricht. Die zum 1. August 2006 eingeführten flexiblen Sonderleistungen erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit und werden rege genutzt. Seit 1. August 2016 wird der Einsatz einer Drittkraft in den Krippen mit mehr als zehn Kindern seitens der Niedersächsischen Landeschulbehörde mit 23 Wochenstunden gefördert.

Hervorzuheben sei, dass der Ausbau der Krippenangebote durch Weiterbildungen qualitativ abgesichert werden konnte. Erzieherinnen und Erzieher in den Krippen hätten an verschiedenen Langzeit-Fortbildungen teilgenommen, um fachlich qualifiziert für die Betreuung der unter dreijährigen Kinder ausgebildet zu sein. Die Planung der Betreuungsplätze (Krippe, Kindergarten und Hort) soll sich auch zukünftig am Bedarf orientieren und in enger Abstimmung mit der Jugendhilfeplanung des Landkreises erfolgen.

Bedarf gedeckt


Die erhöhte Nachfrage im Hortbereich wurde durch zusätzliche Plätze im Kinder- und Familienzentrum Karlstraße und in der Kindertagesstätte Geibelstraße gedeckt. In der Stadt Wolfenbüttel stehen 1.992 Betreuungsplätze zur Verfügung, die sich wie folgt verteilen: 1.348 Kindergartenplätze,313 Krippenplätze und331 Hortplätze. In städtischer Trägerschaft befinden sich hiervon 1.262 Betreuungsplätze.

Ausbau der Wilhelm-Raabe-Schule


Nachdem bisher ausschließlich das Erdgeschoss des Hauses III der Wilhelm- Raabe-Schule durch den Hort der Kita Geibelstraße genutzt worden war, wird nun auch das Souterrain zur Kita-Nutzung hergerichtet, um übergangsweise für den Zeitraum von April 2017 bis zur Fertigstellung der neu zu errichtenden Kita an der Salzdahlumer Straße die Kita Am Herzogtore vollständig aufzunehmen. Der Hort der Kita Geibelstraße konnte zwischenzeitlich und nur übergangsweise in Räumlichkeiten des Hauses II der W-R-S untergebracht werden. Nach dem Auszug der Kita Am Herzogtore wird der Hort Geibelstraße in seine „angestammten“ Räume im Haus III zurück ziehen, während die zusätzlich hergerichteten Räumlichkeiten im Souterrain dazu dienen werden, weitere am tatsächlichen Bedarf in der Stadt ausgerichtete Betreuungsplätze auf Dauer vorzuhalten.

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