Kindertagesstätten: Von der Integration zur Inklusion

von Thorsten Raedlein


| Foto: Lebenshilfe)



Landkreis. Alle Kinder und Jugendliche im Landkreis Wolfenbüttel sollen gleiche Chancen bekommen, als eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten aufzuwachsen und damit in die Lage versetzt werden, ihren Lebensalltag selbstständig bewältigen zu können. Dies beginnt schon im Kindergarten. Wie es hier um die Inklusion bestellt ist, erfuhren die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses am Montag in einem Bericht der Verwaltung.

Aktuell verfügen zwölf der 74 Kitas im Kreisgebiet über integrative Gruppen. 45 Heilpädagogische Fachkräfte seien hier beschäftigt, elf Erzieherinnen absolvieren derzeit eine Zusatzausbildung. Der Kreis sei also gut aufgestellt.

Ein Problem von der Entwicklung von der integrativen zum inklusiven Kita sei wieder einmal die fehlende Rechtssicherheit, da das Land bisher keine konkreten Aussagen zu den Anforderungen getroffen habe. Gruppengrößen, Personalbedarf, Strukturen – dies alles sei noch nicht geregelt und bereite dem Kreis Probleme, da er auch bei der Fachberatung sich nur vage äußern könne.


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