Die Landesregierung hat heute im Rahmen der Sitzung des Kultusausschusses über den aktuellen Stand bei der Umsetzung einer landesweiten Anlaufstelle für minderjährige Opfer von Missbrauch und Diskriminierung unterrichtet. Der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare lobte die zügige Realisierung des Vorhabens: „Ich freue mich, dass sich die Landesregierung so engagiert für dieses sensible Thema einsetzt.“ Bereits ab dem kommenden Schuljahr werde die Anlaufstelle ihren Dienst aufnehmen. „Das Kultusministerium hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die ein konkretes Konzept für die Umsetzung erarbeitet hat“, sagte Klare. „Derzeit läuft die ressortübergreifende Abstimmung in den Ministerien.“ Auch das Stellenbesetzungsverfahren habe bereits begonnen.
Zusätzlich werde mit Beginn des Schuljahres 2012/2013, am 3. September, eine landesweite Hotline freigeschaltet. „Wieder einmal leistet Niedersachsen bundesweit Pionierarbeit in der Bildungspolitik“, betonte Klare. Die Angebote seien eine wichtige Ergänzung der bereits bestehenden Präventivmaßnahmen. „Niedersachsen geht mit diesem schwierigen Thema vorbildlich um. Der Schutz unserer Kinder ist elementar und genießt höchste Priorität", sagte Klare. „Missbrauch und Diskriminierung haben bei uns keinen Platz.“
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