Klarsicht-Mitmach-Parcours zur Drogenprävention am THG


Das Organisationsteam bestehend aus den Referenten und Schülerinnen der 10b
Oben von links: Lena Krebs, Pia Bolte, Julia Huber, Greta Fitzner, Madeleine Drygalla, Sarah Punthöler (alle 10b), Samira Weihberg (Lukas-Werk). Darunter von links: Alicia Raschke, Sophia Lesemann (beide Lukas-Werk), Max Meißler (FKSB). Foto: Privat
Das Organisationsteam bestehend aus den Referenten und Schülerinnen der 10b Oben von links: Lena Krebs, Pia Bolte, Julia Huber, Greta Fitzner, Madeleine Drygalla, Sarah Punthöler (alle 10b), Samira Weihberg (Lukas-Werk). Darunter von links: Alicia Raschke, Sophia Lesemann (beide Lukas-Werk), Max Meißler (FKSB). Foto: Privat | Foto: Privat

Wolfenbüttel. „Gehört es für dich zum Erwachsensein dazu, Alkohol zu trinken und zu rauchen?“ Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen am Theodor-Heuss-Gymnasium nach.


An den fünf verschiedenen Stationen des sogenannten Klarsicht-Mitmach-Parcours beschäftigten sie sich in Kleingruppen mit den Risiken von Alkohol und Tabak. Sie analysierten die Mechanismen und Verheißungen der Werbung kritisch und sie konnten durch Bewegungsexperimente mit sichtverzerrenden Brillen, den Klarsicht-Brillen, in Erfahrung bringen, wie sich alkoholbedingte Rauschzustände anfühlen. Angeleitet wurden die Siebtklässler dabei von Referentinnen und Referenten des Lukas-Werks und des Familien-Service-Büros Wolfenbüttel (FKSB) sowie von sechs Schülerinnen der Klasse 10b, die eigens für dieses Präventionsprogramm vom Lukas-Werk geschult wurden.

Der Ansatz, dass ältere Mitschüler die Moderation einzelner Stationen übernehmen, ist laut Carsten Feilhaber vom Lukas-Werk Wolfenbüttel eine Besonderheit am THG, die einen niedrigschwelligen Zugang zur Auseinandersetzung mit der Drogenproblematik ermögliche. Gerade Kinder und Jugendliche orientierten sich in ihrem Verhalten eher am Vorbild älterer Jugendlicher als an Erwachsenen oder Lehrern. Sophia Lesemann, die als Praktikantin des Lukas-Werks an der Durchführung der Veranstaltung beteiligt war, betonte in diesem Zusammenhang, dass sie das Miteinander von externen Fachleuten und Schülerinnen im Organisationsteam als sehr gelungene Mischung erlebt habe. Als besonderen Vorzug des Klarsicht-Parcours stellte sie fest, „dass die Schüler an den Stationen für ganz unterschiedliche Themen im Zusammenhang mit Drogen sensibilisiert und befähigt werden, hierzu eine aufgeklärte Haltung entwickeln zu können.“

Es ist sehr wichtig, dass man in der Schule über die Risiken von Alkohol und Tabak informiert


Dass ihnen eine solche Haltung für das Erwachsensein wichtiger ist als der bloße Konsum von Alkohol und Tabak, äußerten im Nachgespräch viele Schüler. Jonas Ahlgrim, Benedikt Munsch und Marcel Koch aus der 7l konstatierten gemeinsam: „Wir fanden die Stationen sehr informativ und der Parcours hat uns Spaß gemacht. Es ist sehr wichtig, dass man in der Schule über die Risiken von Alkohol und Tabak informiert wird.“



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