Wolfenbüttel. Die Skulptur „Kleiner Reiter“ steht jetzt nach umfassender Restaurierung wieder an ihrem alten Platz auf dem Juliusmarkt. Zuvor war das seit 1993 bestehende Kunstwerk von Franz Burckhardt bei einem Unfall schwer beschädigt worden, nachdem ein Lieferfahrzeug die Skulptur aus Eisenguss rammte und dabei den Schweif des Pferdes abbrach.
Bereits zuvor wurden erhebliche Schäden festgestellt, darunter starke Abnutzungen, Lackschäden sowie strukturelle Probleme. Daraufhin wurde der Kleine Reiter im Oktober 2024 abgebaut und umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt, die neben Sandstrahlarbeiten auch eine komplette Neubemalung umfassten.

Skulptur stand anfangs in der Kritik
Der „Kleine Reiter“ hatte bei seiner Aufstellung in den 1990er-Jahren zunächst für heftige Diskussionen gesorgt, da einige Wolfenbütteler Bürger die Darstellung von Herzog Julius kritisch betrachteten. Sogar der NDR widmete dem vermeintlichen Skandal eine Live-Sendung vom Juliusmarkt. Mittlerweile gilt das Denkmal jedoch als markanter und geschätzter Bestandteil des Stadtbildes.