Kommunale Wärmeplanung: Jetzt werden die Bürger informiert

Die Verwaltung erstellt den Wärmeplan bis Ende 2026 nach den Anforderungen des Niedersächsischen Klimaschutzgesetzes. Dazu sollen nun die Bürger informiert werden.

Die Stadt lädt zur Infoveranstaltung. Es geht ums Klima.
Die Stadt lädt zur Infoveranstaltung. Es geht ums Klima. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Zu einem ersten Informationsabend über das Thema Kommunale Wärmeplanung lädt die Stadt Wolfenbüttel am Donnerstag, 17. Oktober 2024, in den Ratssaal ein. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich zu Grundlagen der Kommunalen Wärmeplanung, dem Ablauf und zum Zeitplan für das weitere Vorgehen der Planungen zu informieren. Der Abend ist ebenfalls dazu gedacht, Fragen zum Thema zu stellen. Hierzu sind Bürgerinnen und Bürger, lokalen Unternehmen, Handwerksbetriebe, Schülerinnen und Schüler, lokale Gruppen und alle Interessierten eingeladen. Dies teilt die Stadt mit.



„Die zukünftige Wärmeversorgung war bereits im vergangenen Winter ein in ganz Deutschland kontrovers diskutiertes Thema. Das ist der Verwaltung bewusst“, sagt die Koordinatorin für die Kommunale Wärmeplanung, Emma Brandebusemeyer, „eine der größten Herausforderungen der Wärmewende liegt darin, die unterschiedlichsten Wärmebedarfe der Häuser und Wohnungen der Bevölkerung mit den passenden verfügbaren erneuerbaren Energiepotenzialen zusammenzubringen.“

Eine jede Kommune, so auch die Stadt Wolfenbüttel, hat die gesamtgesellschaftliche Aufgabe das Klima zu schützen, diesen Prozess vor Ort zu koordinieren und selbst aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Kommunale Wärmeplanung als strategisches Konzept für eine zukünftige treibhausgasneutrale Wärmeversorgung in Wolfenbüttel ist somit Teil des Klimaschutzauftrags. Die Verwaltung erstellt den Wärmeplan bis Ende 2026 nach den Anforderungen des Niedersächsischen Klimaschutzgesetzes.

Das Gesetz sieht eine Treibhausgasneutralität in Niedersachsen bereits bis 2040 vor. Das bedeutet, dass rechnerisch in ganz Niedersachsen nicht mehr Emissionen durch verschiedene Verbrennungsprozesse (zum Beispiel beim Heizen oder in der Produktion von Gütern) entstehen dürfen als durch Pflanzen, Böden oder Gewässer aufgenommen werden können, und das bereits fünf Jahre eher als der Bund dies plant.

Stadtbaurat Klaus Benscheidt wird die Veranstaltung offiziell eröffnen. Neben den Informationen der Koordinatorin für die Kommunale Wärmeplanung, wird es im zweiten Teil der Veranstaltung Raum für Fragen und aktiven Austausch bei einem kleinen Imbiss geben.

Jetzt anmelden


Interessierte können sich noch bis zum 14. Oktober 2024 kostenfrei für die Veranstaltung anmelden. Die Anmeldung ist über die Internetseite der Stadt Wolfenbüttel unter www.wolfenbuettel.de/kwp möglich. Der Einlass ist ab 17.30 Uhr und der Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Die Plätze sind begrenzt.


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