Kreiselternrat bezieht Stellung zur IGS in Schöppenstedt


Der Kreiselternrat bezihet Stellung zur IGS in Schöppenstedt. Foto: Anke Donner
Der Kreiselternrat bezihet Stellung zur IGS in Schöppenstedt. Foto: Anke Donner | Foto: Jan Borner

Schöppendtedt. Am 17. Oktober wird der Kreistag den Antrag zur Gründung einer Intergrierten Gesamtschule in Schöppenstedt beraten. Der Kreiselternrat verfasste dazu eine Stellungnahme, die wir ungekürzt und unkommentiert veröffentlichen.


Der Kreiselternrat hat sich in mehreren Sitzungen mit Blick auf die gesamte Schullandschaft mit dem Thema IGS im Landkreis Wolfenbüttel befasst. Neben den Diskussionen um vorliegende Anmeldezahlen gab es auch einem Vortrag von Herrn Büsing (ehem. Landesschulbehörde Braunschweig), der den Mitgliedern des Kreiselternrates und zahlreichen Gästen die organisatorischen und pädagogischen Grundzüge einer Oberschule vorgestellt hatte. Eine Oberschule, die auch einen gymnasialen Zweig vorhalten kann, enthält viele Merkmale einer IGS und bietet darüber hinaus in vorausschauender Perspektive weitere Vorzüge für die spätere Berufsfindung.

Die vorgeschriebene 10-Jahresprognose für die Einrichtung einer IGS in Schöppenstedt hat die erforderlichen Schülerzahlen nur ganz knapp erreicht und dieses nur unter Einbeziehung von Schülern und Schülerinnen aus den Gemeinden Evessen und Dettum. Der KER-Vorstand hält die Einrichtung einer 3-zügigen IGS für sehr bedenklich, da es weder Erfahrungen gibt, wie in 3-zügigen IGSen eine ausreichend große Fächer- und Profilbreite in den Klassenstufen 8-10 angeboten werden kann und es außerdem keine Möglichkeiten einer Kooperation mit benachbarten Schulen gibt, um diesen Mangel an Profilbreite aufzufangen. Da eine stabile weiterführende Schule auch aus Sicht des KER-Vorstands wichtig für die SG Schöppenstedt ist, plädiert er für die Einrichtung einer Oberschule am Standort Schöppenstedt.


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