Wolfenbüttel. Die SPD-Landtagskandidatin Dunja Kreiser war zu Gast in den Lebenshilfe-Werkstätten Fümmelse und nutzte die Gelegenheit für Gespräche mit Beschäftigten und Angestellten der Lebenshilfe. Für Kreiser sei Inklusion eine Herzensangelegenheit, auch wenn, wie sie selbst betont, es keine Erfindung der SPD sei.
Wie die Lebenshilfe heute mitteilte, besuchte Kreiser gemeinsam mit Ortsbügermeisterin Hiltrud Bayer die Werkstatt der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel am Rande von Fümmelse und ließ sich die verschiedenen Arbeitsbereiche der Näherei, Tischlerei und der Wäscherei zeigen.
„Als Ortsrat schauen wir, dass wir die Lebenshilfe sowohl als Dienstleister als auch auf der menschlichen Ebene ins Dorfleben integrieren“, erzählt Bayer im Gespräch mit dem stellvertretenden Werkstattleiter Felix Grimme. Einige der rund 100 Beschäftigten leben in Fümmelse, andere reisen jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder werden von einem Fahrdienst zuhause abgeholt. „Ich freue mich, dass es mit dem Termin geklappt hat. Soziale Träger wie die Lebenshilfe, aber auch Kindergärten und Krankenhäuser halte ich für sehr wichtig und möchte ihre Arbeit kennenlernen, weiter verfolgen und bestehende Kontakte vertiefen“, erklärt Kreiser, die selbst Mutter ist.
In den Werkstätten der Lebenshilfe in Wolfenbüttel arbeiten rund 250 Beschäftigte, dazu kommen die angestellten Gruppen-, Wohnheim- und Werkstattleiter sowie die Kindergärten. „Für Wolfenbüttel ist die Lebenshilfe ein wichtiger Arbeitgeber, der aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken ist“, so Kreiser. Viele der Beschäftigten finden durch ihre gute Qualifizierung auch außerhalb der Werkstatt Arbeit in Praktika und auf Außenarbeitsplätzen. Zu den Geschäftspartnern, die Außenarbeitsplätze zur Verfügung stellen, gehören unter anderem Lehnkering und MKN, IKEA in Salzgitter sowie Streiff & Helmold in Braunschweig.
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