Jugendfeuerwehr: 40. Oderwaldcamp ***mit Foto-Galerie***

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Wieder einmal ein voller Erfolg ist das traditionelle Oderwaldcamp, das bereits zum  40. Mal von der Jugendfeuerwehr Wolfenbüttel im Oderwald am Schießstand veranstaltet wird. Am Freitag ging es los, am Sonntag sind alle Interessierten zum Besuch im Rahmen des Tags der offenen Tür eingeladen. Wer verhindert ist, kann aber auch gerne an allen anderen Tagen bis 4. August kommen.

„Wir feiern das Jubiläum nicht groß, freuen uns aber über viele Gäste am traditionellen Besucher-Sonntag“, sagt Campleiter Carsten Franke. Bürgermeister, Landrat, Feuerwehrführung werden erwartet. Um 11 Uhr geht es los. Dann findet auch die offizielle Eröffnung des Camps statt. Ab 11.30 Uhr gibt es dann die leckere Erbsensuppe aus der Ahlumer Feldküche von Rudi Hübner (es gibt ausreichend Portionen!). Um 13 Uhr startet das Spaßprogramm mit Bullriding, Menschenkicker und Kistenstapeln. Bis 20 Uhr kann vorbei geschaut werden.

Campleiter Carsten Franke kann in diesem Jahr rund 130 Jugendfeuerwehrleute im Alter von zehn bis 18 Jahren und Betreuer aus Ahlum, Leinde, Groß Stöckheim, Wolfenbüttel, Wendessen, Fümmelse, Quedlinburg, Sickte und die Jugendhilfe Sirius aus Visselhövede begrüßen. Zusammen wollen alle Beteiligten Gemeinschaft- und Kameradschaftlichkeit erleben und genießen.

Rudi Hübner und sein Küchen-Team (seine Frau Marion sowie Rudi Dreher sowie Michael und Gabi Girschner) haben da alle Hände voll zu tun, dafür zu sorgen, dass alle satt werden. Alleine 250 Portionen Nutella, 200 Brötchen, 15 Brote, vier Kilogramm Butter werden Tag für Tag für das Frühstück benötigt. Eingekauft wird jeden Tag frisch. „So sind wir auf der sicheren Seite und müssen uns bei den Temperaturen nicht um Krankheitserreger sorgen“, sagt Franke. An Tagen, an denen auch mittags im Camp gegessen wird, kümmert sich ein Partyservice um diese Mahlzeit. Gerade einmal 11 Euro kostet das Komplettpaket pro Tag die Teilnehmer. Kein Wunder also, dass so viele Teilnehmer wieder den Weg nach Wolfenbüttel gefunden haben.

Neben dem Freiraum, selbstständig Aktivitäten zu organisieren, hat das Odercampteam  ein vielseitiges Programm zusammengestellt. Am heutigen Samstag geht es sportlich im Camp zu. Die Meister im Darten werden heute gesucht. Das Gewinnerteam erhält sogar einen Pokal – wenn das kein Ansporn ist. Aber auch an den folgenden Tagen wird es nicht langweilig. So können die Teilnehmer zwei Filme (Montag und Freitag) im Filmpalast in der Langen Straße anschauen, den Zoo und die Wasserwelten in Magdeburg besuchen (Dienstag) oder mit Unterstützung der Ski- und Kanugruppe des Gymnasiums im Schloss eine Kanufahrt auf der Oker genießen (Mittwoch). Der Donnerstag ist Badetag - es geht in die Therme nach Salzgitter-Bad. Die große Camp-Abschlussfeier steht dann am kommenden Freitag auf dem Programm und am kommenden Wochenende wird schon wieder nach und nach das Camp abgebaut. Bis dahin ist es aber noch eine Weile hin…

Carsten Franke verriet am Rande, dass man über die Unterstützung von Firmen und Personen sehr froh sei und bedankte sich bei allen Gönnern für die tolle Unterstützung. Beispielhaft nannte er die SG Oderwald, das E-center Schweigerstraße von Dennis Brüggendick und das Autohaus Piske sowie Sven Müller. Besonders freut sich Franke, dass auch Rudolf Bergien dem Camp regelmäßig einen Besuch abstattet. Immerhin war er es, der vor 41 Jahren das Camp, zunächst nur die Adersheimer Jugendwehr, ins Leben rief.

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