Wolfenbüttel. Mit 2197,37 Euro haben Schüler der neunten Klassen der Leibniz-Realschule im vergangenen November bei der Kriegsgräbersammlung wieder ein Spitzenergebnis erzielt. "Wir lagen in den letzten Jahren immer über 2000 Euro", sagt Schulleiter Bernhard Schrodi stolz. Ortsverbands-Volksbund-Vorsitzender Axel Gummert und -Bezirks-Schulreferent Heinz-Günter Guttmann schauten am Freitag in der Schule vorbei, um den Schülern persönlich für ihr Engagement zu danken und eine Urkunde zu überreichen.
Auch Hausmeister Michael Bothe wurde für sein Engagement gewürdigt. Foto: Thorsten Raedlein
Insgesamt 32 Schüler waren im November in einer Woche in Wolfenbüttel unterwegs und gingen von Tür zu Tür. Unterstützt hat sie Schulhausmeister Michael Bothe, der die Einteilung in die jeweiligen Sammelbezirke übernahm, die Sammeldosen verwaltete und am Ende auch die Auszählung verantwortete.
Axel Gummert lobte die Schüler für ihr Engagement. Die Aktion schaffe auch ein größeres Bewusstsein dafür, dass Frieden ein kostbares, nicht selbstverständliches Gut sei. Stand 2014 im Zeichen des Jahrestags des Beginns des 1. Weltkrieges, stehe 2015 das Ende des 2. Weltkriegs vor 70 Jahren im Mittelpunkt. Da es immer weniger Zeitzeugen gebe, übernehme die Kriegsgräberfürsorge eine wichtige Aufgabe, an die Schrecken des Krieges zu erinnern. "Mit Eurem Engagement habt Ihr einen super Beitrag dazu geleistet", so der Ortsverbandsvorsitzende.
Mit 338,44 Euro in der Sammeldose waren Claudia Gabel und Annika Reimann aus der 9a die fleißigsten Sammler. Musikalisch umrahmt wurde die kleine Feier von Adrian Röse (Gitarre), Christin Grude (Gesang) und Christina Michalevic (Klavier).
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